Heinrich Rußwurm

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Heinrich Rußwurm (* 5. September[1]1802 in Gremsdorf, Mittelfranken; † 23. Oktober 1868 in Landau an der Isar) war ein katholischer Geistlicher.

Leben und Wirken

Rußwurm studierte am Gymnasium und Lyzeum in Amberg und ab 1824 an an der Universität Landshut. 1826 trat er in das Priesterseminar in Regensburg ein und wurde am 17. Mai 1827 zum Priester geweiht. Hierauf wirkte er als Kaplan in Abensberg und Sandsbach. Ab 1828 lehrte er am Gymnasium in Augsburg und ab 1832 am Gymnasium Dillingen.

1838 wurde er Professor für Geschichte und Philologie am Königlichen Lyzeum in Passau. Ab 1844 war er Pfarrer in Schwarzach, dann ab 1858 Dekan und Stadtpfarrer in Landau an der Isar. Von 1859 bis 1861 vertrat er den Wahlbezirk Osterhofen/Ndb in der Kammer der Abgeordneten, wo er wegen Krankheit mit Genehmigung vom 3. Januar 1861 ausschied.

Seit Ende 1863 war er fast immer krank und verlor durch ein Gichtleiden zuletzt das Augenlicht. Er veröffentlichte mehrere Bände Predigten, ein Gebetbuch und einige Bändchen Gedichte: Blüthen der Andacht: ein Kränzchen geistlicher Poesien (1825), Lieder eines Kranken (1865), Neue Lieder eines Kranken (1866), Neueste Lieder eines Kranken (1867) und Passionsblüthen.

Anmwekungen

  1. HdBG nennt in Bezug auf Bosl den 5. Juli, ADB den 5. September als Geburtsdatum.

Weblinks