Hermannsdorf

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Die Buchnerkapelle in Hermannsdorf

Hermannsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Aiterhofen im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Lage

Hermannsdorf liegt an der Donau gegenüber dem Bogenberg etwa acht Kilometer nordöstlich von Aiterhofen.

Geschichte

Schon 1125 wird neben den Windberger Gütern ein Gumpolt de Herimutesdorf als Ministeriale erwähnt. Das Gebiet gehörte im Mittelalter den Grafen von Bogen, dann großenteils dem Kloster Windberg. Der Besitz des Ortes war wichtig wegen der Donauüberfahrt. 1599 unterstand Hermannsdorf laut Gerichtsverzeichnis dem Oberamt Alburg, 1618 laut Gebietsbeschreibung dem Unteramt Salching des Landgerichtes Straubing und war Teil der Obmannschaft Ittling.

Andreas Georg Khimreiter beanspruchte um 1600 Hofmarksgerechtigkeit in Hermannsdorf, und in den Landtafeln ist das Kloster Windberg für 1560 und 1737 als Hofmarksherrschaft geführt. Im Konskriptionsjahr 1752 bestand Hermannsdorf aus sieben Anwesen und wurde dem Unteramt Salching des Landgerichtes Straubing zugerechnet.

Nach der Gemeindebildung 1818 wurde Hermannsdorf Teil der Gemeinde Amselfing und kam mit ihr 1978 im Zuge der Gebietsreform zur Gemeinde Aiterhofen. Kirchlich gehört Hermannsdorf zur Pfarrei Ittling. 1987 hatte es 67 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Buchnerkapelle. Sie wurde 1846 erbaut.

Literatur

  • Wolfgang Freundorfer: Straubing: Landgericht, Rentkastenamt und Stadt. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXXII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1974, ISBN ISBN 3 7696 9879 7, (Digitalisat).

Weblinks