Ingo Stadler

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Ingo Stadler. (Foto: Birgmann)

Ingo Stadler (* unbekannt) ist ein niederbayerischer Extremsportler.

Weltrekordversuch

Mit 24 Stunden Dauer-Radfahren will Ingo Stadler es ins „Guinness-Buch der Rekorde“ schaffen – und damit auch noch bedürftigen Menschen helfen. Am Freitag, 10. Juli 2009 startet er seinen Rekordversuch am Marktplatz in Simbach bei Landau. Der Erlös aus der Tombola und einem Tippspiel, die die Sternfahrt begleiten, geht an den Hilfsverein „Soziales Familienwerk Simbach“, der unverschuldet in Not geratenen Menschen hilft.

Seine Kilometer wird er nicht in pfeifendem Fahrtwind auf einem Rennrad auf der Straße abspulen, sondern im Stand auf einem so genannten „Ergo-Bike“. Dabei handelt es sich um eine Art „Spinning“-Fahrrad, wie man es aus Fitnessstudios kennt, nur etwas professioneller. Auf einem kleinen Computer hat er so stets Kalorienverbrauch, Wattleistung und Puls im Auge. Fällt die Technik aus, müsste er auf ein Ersatzrad umsteigen. Erfolgreich ist Stadlers Versuch dann, wenn er auf eine durchschnittlich getretene Leistung von 203,55 Watt kommt. Das heißt: Er muss auf die 24 Stunden einen Schnitt von 31 Kilometern pro Stunde erreichen, dann hat er den Rekord geknackt. Jede Toilettenpause muss er durch höhere Tretleistung kompensieren

Damit Ingo Stadler beste Bedingungen vorfindet, stellt E.ON Bayern, Sponsor der Sternfahrt, am Simbacher Marktplatz einen Lastwagen auf. Dieser wird auf einer Seite offen sein, damit Stadler darin auf seinem Ergo-Bike für das Publikum sichtbar ist. Das ist Voraussetzung, dass der Rekord ins „Guinness-Buch der Rekorde“ aufgenommen wird. Außerdem müssen die 24 Stunden komplett auf Band aufgezeichnet und notariell bestätigt werden.

„Ich habe mir vorgenommen, einmal im Jahr so ein Projekt zu starten“, erklärt Stadler. 2003 etwa paddelte er mit einem Kollegen im Kajak 1.300 Kilometer über Rhein und Donau bis nach Passau, um Spenden für ein Wachkoma-Kind zu sammeln. Denn zu körperlichen Extremleistungen treibt ihn immer wieder der Wille an, bedürftigen Menschen damit helfen zu können. Sein Rekordversuch beginnt am Freitag um 18.30 Uhr. Ein halbes Jahr hat er dafür intensiv trainiert. Ist sein Werk vollbracht, kann er sich neuen, großen Aufgaben widmen. Denn auch für das kommende Jahr hat er auch schon ein Projekt im Auge: „Ich werde mit dem Kajak vom Festland aus nach Mallorca fahren und dort Peter Maffay treffen“, berichtet er. Damit möchte er den Sänger unterstützen, der dort auf einer Finca ein Kinderhilfsprojekt betreibt.

Literatur