Jägergedenkstein (Renholzberg)

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Der Jägergedenkstein bei Renholzberg. (Foto: Seidl)

Der Jägergedenkstein ist ein im Jahr 1998 von den Otterskirchner Jägern den verstorbenen Jagdkameraden gewidmetes Steindenkmal. Er wurde zwischen Renholzberg und Hintergalgenberg aufgestellt, dem Mittelpunkt der Otterskirchner Jagdreviere.

Geschichte

Geboren wurde die Idee des Gedenksteins bei einer Stammtischrunde der örtlichen Jäger. Hintergrund war, einmal im Jahr um die Zeit des Hubertustages der verstorbenen Jagdkameraden zu gedenken. Nach dem Tod des jung verstorbenen Karl Höltl besuchten die Jäger immer dessen Grab. Und weil man aller verstorbenen Jäger gedenken wollte, kam der Vorschlag, doch einen Gedenkstein zu errichten.

Der Hegegemeinschaftsleiter Hans Höltl, Hubert Seidl, der damalige stellvertretende Hegegemeinschaftsleiter, und der jetzige stellvertretende Kreisvorsitzende des Vilshofener Jagdschutz- und Jägerverbandes Georg Rodler wurden beauftragt, den Gedanken umzusetzen. Die Steinbruchbesitzer Alois und Michael Bauer aus Nammering, beide auch Jäger, stifteten den Gedenkstein. Die Jagdpächter aus dem Bereich Otterskirchen und Hegegemeinschaftsleiter Alois Fischl spendeten, damit die Gestaltung und die Beschriftung des Gedenksteins in Auftrag gegeben werden konnte. Steinmetz Karl-Heinz Stöger aus Aicha vorm Wald hat diese Arbeiten dann auch übernommen.

Am 12. Juni 1999 wurde der Gedenkstein durch Pfarrer Georg Duschl gesegnet. Jedes Jahr treffen sich die Jäger, aber auch sonstige Gäste, um der verstorbenen Jäger erneut zu gedenken.

Inschrift

Die Inschrift des Gedenksteines war zu diesem Zeitpunkt mit folgenden Namen versehen:

„Hans Krügl sen. (verstorben 1964), Josef Wimmer (1967), Georg Rodler (1969), Georg Jedersberger (1973), Josef Schwingenschlögl sen. (1976), Georg Buchbauer (1983), Hans Seidl (1988) und Karl Höltl (1991). Später kamen dann hinzu Josef Schwingenschlögl jun. (1999), Heinrich Kinateder (2001), Ernst Boiger (2005) und Hans Krügl (2007).“

Am 11. Oktober 2008 verstarb auch der Mitinitiator Hubert Seidl im Alter von 48 Jahren. Er ergänzt seither als dreizehnter die Inschriften der verstorbenen Jäger.

Literatur