Johann Dietmayr

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche

Johann Dietmayr OCist (* 1551 in Aichen, Schwaben; † 22. Januar 1612 in München) war ein Zisterzienser und als Johann VI. ab 1588 Abt von Kloster Aldersbach.

Leben und Wirken

Dietmayr trat in das Kloster Fürstenfeld ein und studierte bis 1577 an der Universität Ingolstadt. Er erwarb das theologische Bakkalaureat und wurde 1581 mit der Leitung des Seminarium Religiosorum in Ingolstadt betraut. 1583 wirkte er als Prediger in Parsberg und Straubing, 1584 in Miesbach und Schliersee und 1585 in Aichach.

1586 zum Administrator von Kloster Aldersbach bestellt, wurde er 1588 zu dessen Abt gewählt. Dietmayr machte sich nicht nur um den wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung des Klosters verdient, sondern übte auch als Generalkommissar und Visitator die Aufsicht über alle Zisterzienserklöster Bayerns aus. Außerdem war er Landschaftsverordneter des Rentamts Landshut.

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5