Josef Öller

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Josef Öller

Josef Öller (* 10. Juli 1938; † 24. Januar 2011 in Passau) war ein Passauer Sportfunktionär. Er war verheiratet und hatte vier Kinder.

Leben und Wirken

Seit der Wiedergründung des FC Schalding l.d.D. in den 1960ern war Josef Öller unermüdlicher Mentor und Macher. Noch in seiner Zeit als aktiver Spieler der 1. und 2. Mannschaft hatte er auch Verantwortung im Verein übernommen, zunächst als Schriftführer, dann von 1972 an als Vorsitzender. Ein Amt, das er verantwortungsvoll und zielstrebig, aber auch liebenswürdig-kollegial ausfüllte. Ein Leben ohne seinen FC konnte er sich nicht vorstellen, kein Wunder, dass er seine ganze Familie in den Fußballclub einband. Er lebte für den Sport und liebte seinen Verein.

Bereits in jungen Jahren hatte Öller einen Traum, den er voller Elan und Beharrlichkeit verwirklichte: Die herrliche Sportanlage am Schaldinger Berg wird noch Generationen von Sportlern viel Freude bereiten. Unzählige Stunden verbrachte er in Verhandlungen mit der Stadt, dem BLSV und anderen Förderstellen. Am 31. Juli 1988 weihte Stadtpfarrer Max Brandner, die Anlage, der damalige OB Hans Hösl dankte Öller für seine Verdienste mit dem Passauer Wolfsdukaten. Seit 2009 ist die Sportanlage nach ihm benannt: Anlässlich der 60-Jahr-Feier hatte der Verein Öllers Verdienste mit dieser ungewöhnlichen Geste gebührend gewürdigt.

1989, gesundheitlich angeschlagen, legte Öller sein Amt als Vorsitzender nieder. 1990 wurde er zum Ehrenmitglied und 1992 von der damaligen Vorstandschaft um Hans Koch zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Öllers langjähriger Einsatz für den Sport wurde auch von den Verbänden geehrt. 1983 zeichnete ihn der BLSV mit der Verdienstnadel in Bronze mit Kreuz aus, 1987 erhielt er das Verbandsabzeichen in Gold des BfV für über 20-jährige Tätigkeit im Verein.

Josef Öller starb am 24. Januar 2011. Er wurde in Schalding beerdigt.

Auszeichnungen

Literatur