Josef Dötsch

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Totenbrett von Josef Dötsch in Zwiesel.

Josef Dötsch (* 1. August 1892; † 26. Dezember 1958) war ein Buchdruckereibesitzer und Bürgermeister der Stadt Zwiesel.

Leben und Wirken

Der Sohn des Buchdruckereibesitzers und Verlegers Ludwig Dötsch und seiner Frau Berta gründete 1926 den Eisschützenverein EC Bayerwald Zwiesel und führte ihn viele Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich in der CSU, die sein Vater in Niederbayern mitbegründet hatte.

Nachdem er zuvor bereits Zweiter Bürgermeister gewesen war, amtierte Dötsch vom Sommer 1948 bis zu seinem plötzlichen Tod 1958 als Erster Bürgermeister von Zwiesel. In seine Amtszeit fallen die Neuordnung und der Wiederaufstieg Zwiesels nach dem Zweiten Weltkrieg. Er hatte wesentlichen Anteil an der Errichtung einer Realschule in Zwiesel, dem heutigen Gymnasium Zwiesel. Am 22. Mai 1952 legte er dazu den Grundstein. Im selben Jahr wurde die Berufsschule in der Fachschulstraße gegründet, ebenso die Baugenossenschaft, wodurch bald ein neues Stadtviertel entstand. In den Jahren 1952 bis 1954 wurde neben vielen Wohngebäuden das Brandversicherungsamt, das Vermessungsamt und die Arbeitsamtsnebenstelle erbaut.

In Zwiesel erinnert an ihn die Sepp-Dötsch-Straße.

Literatur