Kühberg (Teisnach)

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
In diesem Artikel fehlen noch Bilder oder Fotos.
Dieser Artikel ist leider noch ohne Bebilderung. Wenn Sie über passende Bilder oder Fotos verfügen, dann laden Sie sie bitte hoch (unter Beachtung der Lizenzregeln) und fügen sie in diesem Artikel ein. Danach können Sie diese Kennzeichnung entfernen.


Der Kühberg ist ein 610 Meter hoher Berg im Markt Teisnach im niederbayerischen Landkreis Regen. Umliegende Berge sind der Vormittagsberg (650 m), der Hangerberg (605 m) sowie der Heigelberg (549 m).

Beschreibung

Der Kühberg ist Teil eines langgestreckten Bergrückens von Sohl über einen Talkessel, in dem Bärmannsried liegt, nach Teisnach, zu dem auch der Hangerberg gehört. Auf dem Berg steht eine kleine Kapelle. Der Berg liegt östlich des Ortsteils Oed – der seit langem zum Ort Teisnach gezählt wird – und westlich von Bärmannsried. Östlich des Berges beginnt ein steiles Gefälle zum Schwarzen Regen. Dieser Abschnitt wird auch wegen seiner wildromantischen Natur als „Bayerisch Kanada“ bezeichnet. Der Kühberg ist in zwei Wälder unterteilt, nämlich das östliche Gebiet als „Aschenholz“ und das nördliche Gebiet als „Ödholz“. Der Gipfel des Kühbergs wird durch einen gespaltenen Granitfelsen markiert. Dieser Gipfel, der durch kein Gipfelkreuz markiert ist, liegt jeweils etwa 50 Meter abseits zwischen den Wanderwegen Nummer 1 und Nummer 5, die auch besser als „Waldkapellenweg“ bezeichnet werden. Außerdem wird der Berg durch zahlreiche Waldwege erschlossen. Am 1. Weihnachtsfeiertag 2013 wurde durch Spaziergänger ein geschmückter Tannenbaum mitten im Wald bei der Grotzkapelle entdeckt. Obwohl am nächsten Tag im Viechtacher-Bayerwald-Bote darüber berichtet wurde, ist immer noch unklar, wer für die kleine Attraktion im Aschenholz gesorgt hat.

Kapelle und Legende

Mitten im Ödholz neben einem der Wanderwege befindet sich eine alte Kapelle, die den Wanderwegen ihren Namen gibt. Die Kapelle wurde vor 150 Jahren in Erinnerung an eine Frau gebaut und immer wieder saniert. Laut einer Legende wurde der Sarg einer alten Waldweg unweit des Kühberggipfels zum Teisnacher Friedhof getragen, als die Sargträger plötzlich in ein Moor traten. Sie ließen den Sarg fallen, der im Sumpf unterging und rannten weg. Man erzählt das noch immer Gebeine der alten Frau aus dem Sumpf herausstehen. In Erinnerung daran wurde unweit dieser Stelle eine Kapelle erbaut, die man nach der alten Frau benannt, wird heute aber als „Grotzkapelle“ bezeichnet, da sich ein Anwohner namens Grotz heute um die Kapelle kümmert.

Literatur

  • Eigenes Wissen, mündliche Überlieferung