Kapelle Maria Buchsee

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Die Kapelle Maria Buchsee

Die Kapelle Maria Buchsee ist eine 1988 eingeweihte Kapelle bei Kellberg in Thyrnau im Landkreis Passau

Geschichte

Am Dienstag, den 10. Mai 1988 wurde mit einer feierlichen Prozession von der Pfarrkirche Kellberg aus und einer Maiandacht vor der Kapelle, unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung, die neuerbaute Kapelle zu Buchsee der Dorfgemeinschaft und der Öffentlichkeit übergeben.

„Der Neubau wurde an Stelle einer ruinösen Kapelle aus dem 18. Jahrhundert durch uns, die Besitzer des Landlerhofes, die Familien Lang und Stangl, sowie die Besitzer des Steffelbauernhofes, die Familie Böhmisch und durch andere aus der Dorfgemeinschaft, errichtet. Das Marienbildnis stiftete Frau Josefine Schilde, Pulvermühle.
Für die nach uns, hinterlegen wir mit dieser Urkunde die Tageszeitung Passauer Neue Presse, die Gottesdienstordnung für den Monat Mai 1988 und alle derzeit gültigen Münzen. Ausserdem hinterlegen wir Aufnahmen von der alten Kapelle, die sie im guten und im ruinösen Zustand zeigen, sowie Aufnahmen des nunmehr errichteten Kapellenbaues.
Pfarrer der Pfarrei Kellberg ist Josef Wagmann, Bürgermeister der Gemeinde Thyrnau ist Leonhard Anetseder.
Wir, die Eheleute Christine und Paul Stangl und Elisabeth und Josef Böhmisch, benennen die neue Kapelle Maria Buchsee und stellen sie unter den Schutz der Mutter Gottes. Heilige Maria, schütze die Dorfgemeinschaft Buchsee“.
Unterzeichnet von Christine Stangl, geborene Lang, Paul Stangl, Elisabeth Böhmisch, geborene Boxleitner und Josef Böhmisch.

Die Kosten für Neubau der Kapelle betrugen 7.950 DM.

Die Einweihung des Glockenturms durch Pfarrer Herbert Oberneder war am 15. Mai 2011. Die Feier wurde gestaltet vom Trachtenverein Kellberg. Die Kosten für den 23 Jahre später hinzugesetzten Glockenturm betrugen 2.360 Euro. An Spenden gingen 660 Euro ein. Hermann Bachl vom Gut Wolfersdorf spendete die Glocke. Sie wurde 1950 gegossen und enthält auf der einen Seite ein Relief der Gottesmutter und auf der anderen Seite ein Relief des Hl. Leonhard.

Das renovierungsbedürftige Bild im Innern der Kapelle ist ein Leinwandgemälde, das nach Beurteilung einer Restauratorin „Maria mit dem Jesusknaben“ (höfisch umgesetzt) darstellt und vermutlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert stammt.

Galerie

Literatur

  • ursprünglicher Text von Christine Stangl, zusammengestellt von Max Schwarz am 11.12.2014 (per E-Mail dem RegioWiki Bayern e.V. überlassen)