Kapelle St. Elisabeth (Passau)

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Die Kapelle St. Elisabeth (auch Kapelle St. Achatius; umgs. Westerburger-, später Starzhauserkapelle) war eine Seitenkapelle des Stephansdoms zu Passau. Sie befand sich im ehemaligen Domkreuzgang und wurde mit diesem im Jahre 1813 abgebrochen.Sie lag einst gegenüber dem ehemaligen Seitenportal des alten Domes. In der Kapelle befanden sich die zwei Altäre St. Elisabeth und St. Achatius.

Die Kapelle war die Grablege der Familie Westerburger und später der Freiherren von Starzhausen. Als Erbauer der Kapelle gilt Peter Westernburger, der erste Benefiziat war Friedrich Westernburger. Johann Christoph Freiherr von Starzhausen, Domherr in Passau und Regensburg, ließ die Kapelle laut einem Gedenkstein vom 3. Juli 1599 neu ausmalen. In der Kapelle befand sich früher der Taufstein, welcher später in die Domkirche transferiert wurde. Die Elisabethkapelle beherbergte früher das Heyl'sche Benefizum.

Literatur

  • Felix Mader: Stadt Passau, Die Kunstdenkmäler von Bayern, Band 4 Niederbayern, Heft III, München 1919 (Digitalisat)
  • Ludwig Heinrich Krick: Chronologische Reihenfolgen der Seelvorstände und Benefizianten des Bistums Passau. Passau 1911