Karl-Heinz Barth

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Karl-Heinz Barth 1987 in Ruderting.
Familie Barth am 12. Oktober 1948 in Ruderting.

Karl-Heinz Barth (* 2. Januar 1924 in Trautenau, Sudetenland; † 17. Juni 1988) war ein Rudertinger Lehrer und Volksschulrektor.

Leben und Wirken

Karl-Heinz Barth wurde am 2. Januar 1924 in Trautenau im Sudetenland geboren. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er seinen Dienst als Soldat. Nach Kriegsende durfte er nicht mehr in die Heimat zurück und so kam er 1946 als junger Lehrer nach Ruderting. Hier wohnte mit Ehefrau Eva und den Söhnen Dieter und Peter in der Dienstwohnung im Schulhaus.

Der Lehrer Karl-Heinz Barth fand leichten Zugang zu Schulkindern und Eltern und förderte die Integration zwischen alteingesessenen und zugewanderten Familien. In seiner Freizeit sang er im Kirchenchor, förderte die musische Erziehung in der Schule, schrieb Presseartikel über gesellschaftliche Ereignisse und Gemeinderatssitzungen, war von 1972 bis 1988 Mitglied des Gemeinderats für die Freien Wähler und wurde vor allem durch sein überregionales Engagement für den Schulsport bekannt. Er bildete sich an der Bayerischen Sportakademie in München-Grünwald fort und wurde Fachberater für Leibeserziehung beim Staatlichen Schulamt Passau-Land und beteiligte sich während der Sommerferien an Weiterbildungslehrgängen für den Sportunterricht. Im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverein (BLLV) war er als Sportbeauftragten in ganz Bayern unterwegs.

Seit 1968 war Karl-Heinz Barth als Schulleiter, Amtsbezeichnung „Hauptlehrer“, aktiv und forcierte 1972 den Bau der Rudertinger Turnhalle. Er unterstützte den Bau des Hallenbads in Tittling und regte Schwimmlehrgänge auch für Rudertinger Kinder an. Sein letztes Projekt vor dem Eintritt in den Ruhestand war die Leichtathletik-Anlage auf der Schulwiese, Eröffnung 1986. Im nächsten Jahr freute er sich als pensionierter Rektor über seine Tätigkeit als Reiseleiter bei Busreisen. Jedoch starb er unerwartet nach einem Herzinfarkt am 17. Juni 1988. Im Jahr 1993 wurde ihm im neuen Baugebiet in Ebental, im „Reiserbauernfeld“, eine Straße gewidmet – die Karl-Heinz-Barth-Straße.

Literatur

  • Fehlt

Weblinks