Karl Fuchs

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Dr. Karl Fuchs (* 11. November 1920 in Empertsreut bei Perlesreut; † 31. März 1989 in Passau) war ein Passauer Gymnasiallehrer und deutscher Landes-, Bundes- und Europapolitiker. Nach ihm ist die Dr.-Karl-Fuchs-Straße benannt.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur 1939 am Humanistischen Gymnasium in Passau wurde Fuchs zur Wehrmacht eingezogen und nahm bis 1943 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Anschließend studierte er Philosophie, Deutsch, Geschichte, Latein und Griechisch in München, Wien und Erlangen. Als Gymnasiallehrer war er zunächst in Weiden tätig, bevor er von 1952 bis 1969 Deutsch, Geschichte und Griechisch am Humanistischen Gymnasium in Passau lehrte.

Seit den 1960ern war Fuchs aktiv in der Politik tätig und engagierte sich in der CSU. Dort war er von 1963 bis 1972 Kreisvorsitzender der CSU Passau-Land, anschließend wurde er stellvertretender Bezirksvorsitzender der CSU Niederbayern. Von 1960 bis 1972 war Gemeinderat in Grubweg und von 1966 bis 1972 Mitglied des Kreistages im Landkreis Passau. Von 1972 bis 1974 gehörte er dann dem Stadtrat von Passau an. 1966 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt, 1969 kam er über die Landesliste in den Deutschen Bundestag, wo er ab 1972 als Direktkandidat den Wahlkreis Passau vertrat. Im Jahr 1977 zog er als Abgeordneter in das erste Europaparlament ein. Seine Detailkenntnisse in der Bildungspolitik und seine Kompetenz in sozialpolitischen Fragen wurden in all diesen Gremien hoch geschätzt.

1984 nahm Fuchs Abschied aus dem aktiven politischen Wirken, blieb jedoch seinen Parteifreunden ein wertvoller Berater. Noch im gleichen Jahr überreichte ihm Bundespräsident Karl Carstens persönlich das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern.

Auszeichnungen

Literatur