Kirche St. Michael (Altötting)

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Die Kirche St. Michael (auch Friedhofskirche St. Michael oder St. Michaelikirche) ist eine katholische Kirche in Altötting. Sie ist das wahrscheinlich älteste Gotteshaus in Altötting und vor allem als Friedhofskirche bekannt.

Geschichte

Die Michaelskirche ist urkundlich erstmals 1383 erwähnt. Ihre heutige Gestalt erhielt sie erst 1461 durch Stephan Krumenauer, den Hofbaumeister des Fürstbischofs von Salzburg. Sie wurde 1967/1969 gründlich erneuert.

Beschreibung

Der einschiffige Raum mit Netzgewölbe enthält das Wandgemälde Weltgericht aus dem 16. Jahrhundert und ein Kreuzigungsrelief von um 1550. An der äußeren Nordwand der Kirche liegt die Grabstätte der Priester, unweit davon das Grab der Jungfrau Anna Reitinger, die mit dem hl. Bruder Konrad in Gebetsgemeinschaft stand. In der Nordwestecke der Arkaden ist Adalbert Vogl begraben, der erste bischöfliche Administrator der Gnadenkapelle.

Literatur

  • Erwin Schwarz: Lange verschollenes heiliges Grab in der Michaelikirche. In: Alt-Neuöttinger Anzeiger vom 16. April 2014 (S. 23)
  • Dr. Franz Xaver Hoedl: Altötting. Führer und Erinnerungsbüchlein für Altöttingpilger, Drittordensverlag Altötting, 1977
  • Alexander von Reitzenstein, Herbert Brunner: Reclams Kunstführer Deutschland Band 1. Bayern. Baudenkmäler, Philipp Reclam jun. Stuttgart, Universal-Bibliothek Nr. 8055-72, 8. Auflage 1974, ISBN 3-15-008055-X