Kirche St. Simon (Oberdiendorf)

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Die Filialkirche St. Simon

Die Filialkirche St. Simon ist eine Flialkirche der Pfarrei Hauzenberg in Oberdiendorf, einem Ortsteil der Stadt Hauzenberg im niederbayerischen Landkreis Passau.

Geschichte

Da die 1934 erbaute Schulkirche nach der Einführung von Sonntagsgottesdiensten im Jahr 1960 zu klein geworden war, wurde der Bau einer neuen Kirche geplant. Den Auftrag erhielt 1962 Architekt Hans Beckers aus Regensburg. Die Bauarbeiten begannen am 27. April 1964. Am 21. November 1965 wurde das Gotteshaus feierlich konsekriert.

Beschreibung

Als architektonische Grundformen der Kirche verwendete Beckers Kegel und Zylinder. In der Natursteinfassade verbinden sich heimischer Granit mit Beton, Holz und Glas. Über dem Haupteingang steht der Kirchenpatron St. Simon.

Den mit handgeschlagenen Ziegeln gestalteten Innenraum gliedern zwölf Säulen als Symbole für die zwölf Apostel. Der kreisrunde Gemeinderaum ist auf die runde Stufenlage mit dem freistehenden Altar ausgerichtet. Altar, Ambo, Tabernakel, Kreuz, transparente Rückwand und Kreuzweg sind Werke von Wolf Hirtreiter. Die Buntfenster mit Namen und Symbolen der Apostel entwarf Notburga Beckers, die Tochter des Architekten Hans Beckers.

Literatur

  • Dionys Asenkerschbaumer, Alois Brunner, Ludger Drost, Andreas Paul: Kleinodien · Kostbarkeiten · Kuriositäten. Entdeckungsreisen im Bistum Passau. Herausgeber: Bischöfliches Ordinariat Passau, Verlag Passauer Bistumsblatt, Passau 2011, 2. Aufl. 2012, ISBN 978-3-9813094-3-0