Kreuth-Wiese

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Zwischen der Geißkopfstraße (links) und der Aletsberger Straße (oben von links nach rechts) erstreckt sich die Kreuth-Wiese. Das 50 000 Quadratmeter große Gelände ist sehr steil. (Luftbild: Deggendorfer Zeitung)

Die Kreuth-Wiese in Deggendorf ist eine freie Fläche, die sich zwischen der Geißkopfstraße und der Aletsberger Straße erstreckt. Auf Antrag von SPD und FW soll die Stadt Deggendorf diese Kreuth-Wiese kaufen und einen Bebauungsplan für 50 Einfamilien- und Reihenhäuser möglich machen.

Antrag

Im Antrag der SPD-Fraktion und der FW-Fraktion heißt es: "Das Gelände wäre geeignet, den Baulandbedarf über Jahre hinaus zu befriedigen." Realistisch eingeschätzt, ist nur etwa die Hälfte der Kreuth-Wiese (ca. 24 500 Quadratmeter) bebaubar. Das Waldstück soll bestehen bleiben. Das Bauland soll für etwa 50 Einfamilien- und Reihenhäuser ausgerichtet sein.

Schon vor einigen Jahren wollte die Stadt einen solchen Plan für das Gebiet aufstellen. Damals scheiterte das Vorhaben jedoch, da der Inhaber des Geländes, eine Immobiliengesellschaft, noch während des Aufstellungsverfahrens Insolvenz angemeldet hat. Noch immer versucht der Insolvenzverwalter, das rund 50 000 Quadratmeter große Gelände zu verkaufen.

Bebauung

Dieses Gelände soll als Wohnbaufläche genutzt werden, weshalb dafür ein Flächennutzungsplan besteht. Dieser beinhaltet jedoch noch kein Baurecht, und weil es sich bei dem Gelände um einen „eingeschobenen Außenbereich“ handelt, muss ein Bebauungsplan dafür aufgestellt werden.

Das Gelände zu überplanen ist allerdings nicht einfach. Zum einen ist es sehr steil und zum anderen müssen naturschutzrechtliche Bedenken entkräftet werden. Ein zwischenzeitlich von der Stadt aufgestellter Bebauungsplan könnte hinfällig sein, wenn ein Investor etwas ganz anderes auf das Gelände bauen will, oder es private Interessenten dafür geben sollte.

Literatur