Kreuzkirche (Pocking)

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Kreuzkirche in Pocking.

Die Kreuzkirche ist eine 1951 errichtete evangelische Kirche in Pocking.

Geschichte

Vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es nur zwei evangelisch-lutherische Familien in Pocking. Durch die im Zweiten Weltkrieg in Waldstadt stationierten Soldaten sowie in Folge der Evakuierung norddeutscher Großstädte und der Vertreibung der Deutschen aus dem Osten wuchs die evangelische Gemeinde in Pocking schnell an. Pocking wird deswegen bis heute immer wieder als „evangelische Flüchtlingsgemeinde“ bezeichnet.

Zunächst scheiterte das Vorhaben der Gemeinde, eine Kirche zu erbauen. So im Jahr 1946, als der Stadt vom Schweizer Hilfswerk eine Notkirche gespendet wurde; damals ließ sich kein Grundstück für eine Kirche finden. Erst im Jahr 1949 konnte die Gemeinde ein 3.000 Quadratmeter großes Grundstück von einem Bauern namens Riermeier erwerben. Auf diesem Grundstück, das an die Zellerstraße und dem Paumgartenweg angrenzt, wurde dann die jetztige Kreuzkirche erbaut. Sie wurde von amerikanischen Lutheranern gespendet und vom Architekten Prof. Otto Barting entworten. Eingeweiht wurde die Diasporakirche am 29. Juni 1951.

Seit 1997 steht die Pockinger Kreuzkirche unter Denkmalschutz. Die Otto-Barting-Arbeitsgemeinschaft fordert zudem die Kreuzkirche und andere Kirchen ihrer Art zum Unesco-Weltkulturerbe zu machen.

Literatur