Löwendenkmal Schalding

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Das Löwendenkmal heute.
Detailaufnahme des Löwenkopfes.

Das Löwendenkmal Schalding (auch: Der Löwe von Schalding) ist ein im Jahr 1823 von Christian Jorhan dem Jüngeren erbautes Denkmal an der B 8 zwischen Passau und Vilshofen, am westlichen Ausgang von Schalding r.d.D.. Das Denkmal, auf dessen Sockel ein Löwe thront, wurde für König Maximilian I. als Dank für den Bau und die Eröffnung der Straße errichtet. Durch dieses Denkmal erhielt die dortige Felswand ihren späteren Namen Löwenwand.

Geschichte

Zahlreiche Sprengungen, Zeit, Geld und Mühe waren nötig, um das Denkmal an Ort und Stelle zu installieren, da eine drei Kilometer lange massive Felswand den Bau behinderte. Das Denkmal befand sich ursprünglich längs der Fahrbahn an der in den Fels gesprengten Löwenwand. Im Laufe der Jahrzehnte wurde des Löwendenkmal an verschiedene Stellen versetzt. Zum einen in den 1860er Jahren, als weitere Felssprengungen für die neue zweigleisige Donautalbahn notwendig wurden. Zum anderen, in den 1960er Jahren, als die Elektrifizierung dieser Eisenbahnstrecke zwischen Passau und Regensburg dies erforderte. Als im Jahr 1980 die Verbreiterung der Bundesstraße 8 begann, wurde das Denkmal sogar bis auf die andere Straßenseite versetzt, wo es nun quer zur Straße steht.

Denkmalinschrift

Die Inschrift des Denkmals lautet wie folgt: MAXIMILIAN I. Koenig der Baiern, öffnete hier, über von keinem Wanderer je betretene Felsen, dem offentlichen Verkehre diese sichere Bahn. Zum Denkmale seiner Fürsorge von den Bewohnern des Unterdonau Kreises, im Jahre 1823.

Galerie

Literatur