Landau-Card

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Für GbR-Sprecherin Irene Leeb-Lorenz und Gewerbevereins-Kassier Otto Rader ist die "Landau-Card" ein Erfolgsmodell. (Foto: Birgmann)

Die Landau-Card ist eine Plastikkarte, welche mit einem Speicherchip versehen ist. Mit ihr kann in 31 Geschäften in Landau bargeldlos bezahlt werden.

Bedeutung

Am 26. September 2004 wurde die Landau-Card erstmals eingeführt. Seitdem sind im Jahr 2009 mehr als 5500 Karten im aktiven Umlauf. Eigens für die neue Einkaufskarte wurde die "Gesellschaft des bürgerlichen Rechts" (GbR) gegründet.

Durch das Bonuspunktesystem wird es den Käufern ermöglicht auf ihren Einkauf Rabattpunkte zu bekommen. Die Anzahl der Punkte ist von Händler zu Händler verschieden, doch meist bewegt von 1 Rabattpunkt pro Euro bis zu 3 Rabattpunkte pro Euro.

Die Landau Card ist in allen 31 Geschäften die die Landau-Card akzeptieren erhältlich. Dafür muss die Teilnehmerkarte mit Namen, Adresse und nach Möglichkeit Geburtsdatum ausgefüllt werden. Die allgemeinen Teilnahmebedingungen können bei den beteiligten Firmen eingesehen werden. Dazu erhält man in vielen Betrieben spezielle Angebote und Prämien, wenn mit Punkten auf Ihrer Landau Card bezahlt wird.

Funktion

Je nachdem, wie viel Rabatt ein Geschäft gewähren möchte, so viele Bonuspunkte erhält der Kunde gutgeschrieben. Ein Punkt auf der Karte entspricht dabei einem Cent. Eingelöst werden können die Punkte dann in allen teilnehmenden Geschäften. Dabei bleibt es den Kunden überlassen, ob sie etwa ihre Semmeln beim Bäcker bargeldlos bezahlen, weil sie kein Kleingeld dabei haben, oder ihre Punkte für größere Anschaffungen aufsparen. Verteilt werden die Mittel dann in einer Art Umlagesystem anteilsmäßig: Alle Teilnehmer zahlen eine vierteljährliche Grundgebühr plus den Wert der Summe der von ihnen gewährten Bonuspunkte in den gemeinsamen Topf ein. Diejenigen Geschäftsinhaber, bei denen die Bonuspunkte dann eingelöst werden, erhalten den entsprechenden Betrag wieder aus dem Topf erstattet. Einige Geschäfte bieten auch spezielle Prämien für Landau Card-Einkäufer an.

Kostenpunkte

Bei der Firma "Smart Loaylity AG" wurde das System mit den Lesegeräten geordert. Zu den hohen Anfangskosten von rund 45 000 Euro steuerten Gewerbeverein (20 000 Euro) und Stadt (15 000 Euro) gehörige Summen bei. Den Rest sowie weitere 10 000 Euro an laufenden Kosten hat die GbR selbst übernommen.

Literatur

Weblinks

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