Landshuter Haus

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Das Landshuter Haus

Das Landshuter Haus ist ein Berggasthof im Vorderen Bayerischen Wald.

Lage

Das Landshuter Haus liegt auf einer Höhe von 1018 Metern auf der Oberbreitenau zwischen den Bergen Geißkopf und Breitenauriegel.

Geschichte

Auf den Grundmauern eines 250 Jahre alten Hauses baute Hermann Greil 1840 seinen Bergbauernhof, der 1925 wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben wurde. Die Forstverwaltung kaufte das Haus und verpachtete es an die Sektion Landshut des Bayerischen Wald-Vereins. Schon am 23. Januar 1926 konnten hier 150 Skibegeisterte gezählt werden. 1959 übernahm die Sektion Deggendorf das Landshuter Haus und erwarb es 1962, doch am 5. September 1965 brannte es völlig nieder.

Man baute es wieder auf. Die Hälfte wurde dann als Jugendherberge genützt, doch 1998 zog sich der Jugendherbergsverband zurück. Der Bayerische Wald-Verein unter Präsident Heinz Wölfl und Geschäftsführer Sepp Oswald kaufte nun das Haus mitsamt dem Umschwung und ließ es für 400.000 Mark zu einem modernen Berghaus umbauen.

1999 wurde es eröffnet und ist seither wieder das Ziel Tausender von Wanderern, Skilangläufern und Mountainbikern. Der Europäische Fernwanderweg E8 führt über das Landshuter Haus, und fünf Wanderrouten gehen von hier aus. Es gibt sogar ein Lied vom Landshuter Haus, das Pieps Dengler dichtete und Ferdinand Neumaier vertonte.

Das Bergwirtshaus ist ganzjährig täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Es ist im Winter bevorzugter Treffpunkt für Langläufer und Winterwanderer, da sich viele Loipen hier kreuzen. Vom 30. April bis zum 31. Oktober bieten 40 Betten in 4- bis 6-Bettzimmern eine Übernachtungsmöglichkeit.

Weblinks