Leitenhausen

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Die Filialkirche St. Agatha in Leitenhausen

Leitenhausen ist ein Ortsteil des Marktes Langquaid im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Leitenhausen liegt in der Hallertau an der Großen Laber etwa zwei Kilometer südwestlich von Langquaid.

Geschichte

Siedlungsfunde der Linearbandkeramik verweisen auf die frühe Besiedelung der Gegend. Die Kirche von Leitenhausen wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut. Die Gemeinde Leitenhausen gehörte anfangs zum Landgericht Pfaffenberg, das 1840 in Gericht Mallersdorf umbenannt wurde. Mit Bildung der Bezirksämter 1862 gelangte sie zum Вezirksamt Rottenburg, aus dem 1939 der Landkreis Rottenburg an der Laaber hervorging. Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde Leitenhausen im Zuge der Gebietsreform in den Markt Langquaid eingegliedert.

Das Dorf besteht vorwiegend aus Privathäusern und einigen Bauernhöfen, die das Land im Umkreis bewirtschaften. Heute ist Leitenhausen fast mit Langquaid zusammengewachsen.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Agatha. Die Chorturmanlage des 13. Jahrhunderts wurde im 18. Jahrhundert einschließlich des Turmes barockisiert. Die Figur St. Kolomann von 1470 zierte früher den Altar der Kolomannkapelle, ebenso ein Votivbild von 1800.
  • Kapelle St. Koloman. Die etwas nördlich von Leitenhausen hoch über dem Labertal gelegene Wallfahrtskapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Leitenhausen. Sie wurde 1876 gegründet.
  • Kriegerverein Leitenhausen

Literatur

  • Marianne Mehling (Hg.): Knaurs Kulturführer in Farbe. Niederbayern und Oberpfalz, Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-26647-4

Weblinks