Leonhardiritt Kellberg

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185 Rösser zählte der Leonhardi-Umritt am 12. Oktober 2008. Foto: Geisler

Der Leohardi-Umritt in Kellberg ist ein Aufmarsch von gesattelten und eingeschirrten Prachtpferden zu Ehren des Schutzheiligen der Rösser. Dieser Leonhardiritt ist eine alte und tiefreligiöse Tradition, die die Trachtler bewahren. Heimatpfleger Erich Schätzl und der bereits verstorbene Trachtenvereins-Vorsitzende Matthias Kerber haben sie 1985 wiederbelebt. Damals waren es gerade noch vier betagte Landwirte, die aus Freinberg und Esternberg nach Kellberg wallfahrteten.

Am 12. Oktober 2008, bei der 21. Pferde-Wallfahrt durch den Luftkurort, bei der Pfarrer Alfred Binder wieder einer der frommen Reiter war, zählten die Organisatoren um Heimatvereins-Chef Alex Sagberger 185 Rösser. Die Pferde erhielten am Ende der beiden Umrundungen der Leonhardi-Kapelle von Ortspfarrer Dekan Herbert Oberneder und Monsignore Johann Stadler den Segen.

Zwar steht fest - nachdem der Umritt ein einziges Mal Ende der 1990er Jahre wegen Dauerregens abgeblasen war-, dass St. Leonhard bei jedem Wetter gehuldigt wird.

Literatur