Lisa Fitz

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Lisa Fitz

Lisa Fitz (* 15. September 1951 in Zürich) ist eine deutsche Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin, die im niederbayerischen Hebertsfelden lebt.

Leben und Wirken

Lisa Fitz wurde als Tochter einer Künstlerfamilie geboren. Ihr Großvater, Hans Fitz, war als Schriftsteller und Schauspieler ein großes Vorbild. Großmutter Ilse Fitz wirkte als Opernsängerin und Theaterleiterin, die Eltern Walter und Molly arbeiteten als Komponisten und Musiker. Ihre Tante Monika sowie die Neffen Florian David und Michael wurden als TV-Schauspieler bekannt.

Von 1969 bis 1972 besuchte Fitz die Schauspielschule, studierte Gitarre und besuchte Ballett- und Gesangsstunden.

Später moderierte sie die bayerische Hitparade mit einer Einschaltquote von 70 Prozent. Die spätere Kabarettistin empfand die Sendung jedoch vor allem als Last: „Mein Charakter wies und weist bedauerlicherweise keine Massenkompatibilität auf. Ich empfand sowohl die Sendung als auch die Zuschauer als unterbelichtet.“

Die Rottaler Kabarettistin ist nicht zuletzt durch ihre polarisierende Art eine gefeierte Künstlerin im deutschsprachigen Raum. Ihr erstes Bühnenprogramm stellte die Künstlerin 1974 in der Münchner „Drehleiter“ vor, später ein Kabarettsolo in der „Lach und Schießgesellschaft“.

Bis 2011 veröffentlichte die Künstlerin 12 Soloprogramme, 16 CDs, acht Bücher mit Programmtexten und zwei Romane.

Anlässlich ihres 60. Geburtstags stellte die Autorin ihre erste Autobiographie „Der lange Weg zum Ungehorsam“ vor. In dem Werk behandelt sie unter anderem ihre Beziehungen zu Franz Josef Strauß, Konstantin Wecker und Franz Xaver Kroetz.

Auszeichnungen

  • Nürnberger Trichter (1974)
  • Schwabinger Kunstpreis (1985)
  • Ludwig-Thoma-Medaille (1987)
  • Deutscher Kleinkunstpreis, Kategorie Chanson/Musik/Lied (1990)
  • Ybbser Spaßvogel (1993)
  • Sigi-Sommer-Taler (2003)
  • Medienpreis des Deutschen Mittelstandes (2012)
  • Botschafterin Niederbayerns (2014)

Literatur

Weblinks