Lohmannmühlweg (Zwiesel)

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Das Gebäude der ehemaligen Papiermühle, errichtet von Ludwig Lohmann, im Jahr 1834. (Foto: Steckbauer)

Der Lohmannmühlweg ist eine Straße in Zwiesel, etwa einen Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Er ist insgesamt 1.185 Meter lang und mit 35 Gebäuden bebaut. Die größten davon sind die Firmenunterkünfte des Busunternehmers Lambürger, in dessen Besitz sich auch die ehemalige Lohmannmühle befindet, und der Landhausbau Keilhofer. Die Straße gehört zum Postleitzahlbereich 94227.

Geschichte

Der Name lässt darauf schließen, dass die Straße nach einer Mühle benannt worden ist. Ausführliche Recherchen ergaben, dass der Lohmannmühlweg nach Ludwig Lohmann benannt worden ist, der 1845 als wandernder Papiermachergeselle nach Zwiesel kam und hier als Papierfabrikant in der Papiermühle am Kleinen Regen arbeitete – der späteren Lohmannmühle. Die Maschinenfabrik Fesel baute entlang der Straße eine Reihe von Einfamilienhäusern, die später an Privatleute verkauft wurden. Es entwickelte sich im Laufe der Zeit eine lebendige Siedlung. Mit dem Bau einer Wohnstraße 1970 und mit der Errichtung verschiedener Betriebe im hinteren Teil der Straße hat der Lohmannmühlweg vielseitige Bedeutung für die Stadt Zwiesel erlangt. Er dient als Zufahrt zum Skilift und zu den Sportstätten in den Lüsselfeldern.

Literatur