Mütterschule (Passau)

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Die ehemalige Mütterschule in Passau

Die sogenannte Mütterschule ist ein historisches, unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Altstadt von Passau (Höllgasse 24). Die Terrasse des Hauses führt zur Fritz-Schäffer-Promenade.

Geschichte

In dem viergeschossigen Walmdachbau sind zwei Bauten miteinander vereint. Die Umfassungsmauern stammen wohl aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit erfolgten zahlreiche Umbauten. 1888 wurde durch den Katholischen Gesellenverein ein Gesellenvereinshaus eingerichtet. 1925 wurde das Gebäude nach einem Dachstuhlbrand aufgestockt. Das neue Geschoss erhielt neben kleineren Räumen zwei Schlafsäle für Schüler und Lehrlinge.

Ein neuer Umbau erfolgte 1950, als das Gebäude zum Lehrlings- und Jugendarbeiterheim des Bischöflichen Ordinariats umfunktioniert wurde. 1958/1959 geschah die endgültige Unterteilung der ehemaligen Säle. Seit 1959 diente das Haus als Bräute- und Mütterschule, aus der 1970 das Haus der Familie – Mütterschule entstand, das 1981 in die Ludwigstraße 3 verlegt wurde. 1984/1985 zog das Gasthaus Passauer Hof ein, das sich zur Donau hin mit einem Vorbau, einem Biergarten und einer Hofummauerung manifestierte. Bis Dezember 2008 befand sich hier das spanische Restaurant Barceloneta, danach das Restaurant Schwarzer Stier mit mediterran-bayrischer Küche.

Galerie

Literatur

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern. Band 2: Niederbayern. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München 1986, ISBN 3-486-52393-7
  • Peter Morsbach, Irmhild Heckmann, Christian Later, Jörg-Peter Niemeier: Denkmäler in Bayern, Band II.25 Kreisfreie Stadt Passau. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2552-9