Mathias Sartor

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Mathias Sartor.
Sartor vor dem Passauer Dom. (Foto: Ried)

Mathias Sartor (* 11. September 1987 in Passau) ist ein deutscher Schauspieler aus Straßkirchen im Landkreis Passau.

Leben und Wirken

Mit dem Schauspielen angefangen hat Mathias Sartor, Sohn eines Unternehmensberaters und einer Sekretärin, im Wald. Dort nimmt er an Fantasy-Rollenspielen wie „Das schwarze Auge“ teil, das auf dem fiktiven Kontinent „Aventurien“ angesiedelt ist. Noch während seiner Schulzeit in Passau war er zudem in der Jugendgruppe des Landestheaters Niederbayern aktiv. Dort besteht er seine Feuertaufe in der Doppelrolle als Theseus, dem unerbittlichen Herzog von Athen, und dem verschmitzten Oberon, König der Elfen, in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“.

Weniger erfolgreich war seine schulische Laufbahn am Auersperg-Gymnasium Passau-Freudenhain, wo er in der achten Klasse an Französisch scheitert. Sartor wechselt auf die Realschule. Nach der Mitttleren Reife besuchte er die Schauspielschule in Regensburg. Nach der dreijährigen Ausbildung zog Sartor nach Wien. Es folgten Engagements am Gloria Theater, an der Wiener Volksbühne und im Jüdischen Theater Austria sowie mehrere Auftritte im Rahmen des „KontaktierTheaters“, das sich Suchprävention mittels Theater zur Aufgabe gemacht hat.

Aber der Jungschauspieler ist nicht nur im Theater, sondern auch im Kino und Fernsehen aktiv. 2008 spielte er die Hauptrolle im Spielfilm „Paarreim“, der als Diplomarbeit an der Hochschule Deggendorf entstand und im Oktober 2008 in ausgewählten bayerischen Kinos zu sehen war. Im ersten Halbjahr 2009 war Sartor im Fernsehwerbespot eines bekannten österreichischen Unternehmens zu sehen. 2009/10 spielte der gebürtige Passauer Wickies Vater Halvar im Hamburger Musical „Mein Freund Wickie“. Im Herbst 2011 hatte er als „Simon von Hainfeld“ in der Pro7-ORF-Koproduktion „Isenhart – Die Jagd nach dem Seelenfänger“ seinen ersten großen Fernsehauftritt vor Millionenpublikum. Für seinen Auftritt als Punk mit blau-grünem Irokesenschnitt im Kurzfilm „Besetzt“ wurde er vom Filmbüro Baden-Württemberg mit dem Jugendfilmpreis 2011 (beste darstellerische Leistung) ausgezeichnet. Vor allem seine Präsenz würdigte die Jury: Trotz des sehr kleinen Rahmens „trägt sein Spiel durch den Film“, hieß es in der Begründung.

Im Februar 2012 trat Mathias Sartor gemeinsam mit einigen Kollegen und Freunden beim Kurzfilm-Wettbewerb 99FIRE-FILMS AWARD an.[1][2]

Auszeichnungen

  • Jugendfilmpreis des Filmbüro Baden-Württemberg (2011)

Einzelnachweise

  1. Artikel auf lokalnews.de: „Mit einem Lächeln gegen die Zeit“
  2. Videobeitrag bei TRP1: „Passauer drehen für 99FIRE-FILMS“

Literatur

Weblinks