Mitterharthausen

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Die Gäubodenkaserne in Mitterharthausen
Die Standortkapelle St. Georg in Mitterharthausen

Mitterharthausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Feldkirchen im Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1978 bildete es eine eigenständige Gemeinde.

Lage

Mitterharthausen liegt im Gäuboden etwa einen Kilometer südöstlich von Feldkirchen. Im Südosten des Ortes befindet sich die Gäubodenkaserne.

Geschichte

Der Ort wird in den Urkunden seit dem 14. Jahrhundert als Harthausen erwähnt. 1447 stiftete Herzog Albrecht III. für die Seelenruhe der Agnes Bernauer eine ewige Messe in der Straubinger Karmelitenkirche und gab zu dieser Stiftung einen ein Jahr zuvor von Hans und Hermann Haibeck zu Wiesenfelden gekauften Hof in Mitterharthausen. Der Ort bildete laut dem Gerichtsverzeichnis von 1599 eine Hauptmannschaft, zu der außer Mitterharthausen noch die Orte Opperkofen, Weiling, Lindloh, Oberast, Mitterast, Innerhienthal und Ehethal gehörten. Im Jahr 1752 bestand das Dorf Mitterharthausen aus zehn Anwesen.

1808 wurde der Steuerdistrikt Mitterharthausen im Landgericht Straubing gebildet, aus dem 1818 die Gemeinde Mitterharthausen hervorging. 1821 wurden die Ortsteile Harthof und Oberast der Gemeinde Alburg zugeteilt, da sie zur Pfarrei Alburg gehörten. 1936 wurde mit dem Bau des Fliegerhorsts Straubing-Mitterharthausen begonnen. 1938 hielt die Luftwaffe Einzug in den Fliegerhorst. Er wurde nach Kriegsende von den amerikanischen Streitkräften belegt und erhielt den Namen Mansfield-Kaserne. Seit 1965 ist die nunmehrige Gäubodenkaserne Standort der Bundeswehr.

Die Gemeinde Mitterharthausen hatte 1952 die Ortsteile Mitterharthausen, Ehethal, Innerhienthal, Lindloh, Mitterast und Opperkofen. Im Zuge der Gebietsreform wurde sie am 1. Mai 1978 ohne den Gemeindeteil Mitterast, der zur kreisfreien Stadt Straubing kam, in die Gemeinde Feldkirchen eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Standortkapelle St. Georg. Sie wurde von den Amerikanern in den 1950er Jahren errichtet.

Vereine

Weblinks