Niedereulenbach

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Die Filialkirche St. Petrus und Paulus in Niedereulenbach

Niedereulenbach ist ein Ortsteil der Stadt Rottenburg an der Laaber im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Niedereulenbach liegt in der Hallertau an der Großen Laber etwa vier Kilometer nördlich von Rottenburg.

Geschichte

Niedereulenbach wurde erstmals urkundlich im 10. Jahrhundert erwähnt, als „Isso de Alinpah" wiederholt Zeuge bei Schenkungen des Grafen Eberhard an das Kloster Ebersberg war. Die Verbindungen des Ortsadels mit den Klöstern Ebersberg und Rohr, das umfangreichen Besitz in Niedereulenbach hatte, blieben auch in der Folgezeit erhalten. Bei verschiedenen Erwähnungen von Alnpach wird nicht zwischen Ober- und Niedereulenbach (Alnpach inferius) unterschieden.

Die Gemeinde Niedereulenbach gehörte zum Bezirksamt Rottenburg a.d.Laaber und ab 1939 zum Landkreis Rottenburg an der Laaber. Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Niedereulenbach auf eigenen Wunsch größtenteils in die Stadt Rottenburg a.d.Laaber eingemeindet, der Gemeindeteil Thalhof kam zu Rohr in Niederbayern.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Petrus und Paulus. Chor und Turmunterbau sind spätgotisch, das Langhaus im Kern spätromanisch. Um 1720 wurde die Kirche barockisiert.
  • Provinzbühne Niedereulenbach. Sie wurde am 5. Juni 1993 eröffnet.

Vereine

  • FFW Niedereulenbach
  • Wasserreserve Niedereulenbach e. V.

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.

Weblinks