Oberneumais

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Die Marienkapelle in Oberneumais

Oberneumais ist ein Ortsteil der Stadt Regen im niederbayerischen Landkreis Regen. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Oberneumais liegt in der Regensenke etwa drei Kilometer südwestlich von Regen.

Geschichte

Oberneumais bildete eine Obmannschaft und bestand 1752 aus sechs Anwesen. 1821 wurden in Verbindung mit der Gemeindeformation die Gemeinde Oberneumais aus Teilen der Steuerdistrikte Schloßau, March und Weißenstein gebildet. Als das Patrimonialgericht in Au 1840 aufgelöst wurde und die Untertanen dem Landgericht Regen unterstellt wurden, konnte die gutsherrliche Gemeinde Reinhartsmais, zu der Schloßau gehörte, mit der landgerichtischen Gemeinde Oberneumais vereinigt werden. Am 30. Mai 1854 verfügte das Staatsministerium des Inneren die Vereinigung der Gemeinden Reinhartsmais und Oberneumais zur politischen Gemeinde Oberneumais. Das Gemeindegebiet umfasste 1964 die Ortschaften Oleumhütte, Augrub, Finkenried, Frauenmühle, Kagerhof, Kühhof, Metten, Reinhartsmais, Rohrbach und Oberneumais. Auf 1,241 ha Gemeindefläche lebten 505 Einwohner. Die Gemeinde Oberneumais wurde im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1972 in die Kreisstadt Regen eingemeindet.

Alle Gemeindeteile gehören seelsorgerisch zur Pfarrei Regen. 1987 hatte Oberneumais 137 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Marienkapelle. Sie wurde in den Jahren 1969 bis 1971 erbaut und im Jahr 2000 renoviert.

Vereine

  • Schnupferclub Oberneumais
  • Freiwillige Feuerwehr Oberneumais

Literatur

  • Manfred Burkhardt: Regen: Landgerichte Zwiesel und Regen, Pfleggericht Weißenstein. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXIV). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1975, ISBN 3 7696 9895 9, (Digitalisat).

Weblinks