Orgel der Kirche St. Brigida (Preying)

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Das Orgelprospekt aus massiver Kiefer. (Foto: Binder)

Die Orgel der Kirche St. Bridida ist eine neue, selbstspielende Orgel in der Pfarrkirche von Preying (Landkreis Freyung-Grafenau).

Geschichte

Nach der Renovierung der spätgotischen Pfarrkirche St. Brigida gibt es nun auch eine neue Kirchenorgel. 374.000 Euro kostete die Orgel. Den Grundstock für die Finanzierung bildete die Erbschaft des verstorbenen Pfarrers Viktor Brunn. Bei der Ausarbeitung des neuen Orgelkonzepts durch die Orgelsachverständigen der Diözese, Domorganist Ludwig Ruckdeschel und Christian Müller aus Landau, wurde die Idee der ersten selbstspielenden Kirchenorgel im Bistum Passau durch den zusätzlichen Einbau einer Midi-Steuerung verfolgt. Damit ist es möglich, gehaltene Kirchenkonzerte in Preying für den Pilgerweg „Via Nova“ mehrfach zu Gehör zu bringen. Auch bei Werktagsmessen ohne Organisten braucht nun nicht mehr auf die Instrumentalbegleitung verzichtet werden. Damit sind über zwei Jahre mit Übergangslösungen wie einer elektronischen Heimorgel oder einer Truhenorgel vorbei.

Das Orgelprospekt aus massiver Kiefer ist auch optisch in den spätgotischen Kirchenraum hineinkomponiert. Es ist als Pendant zum Hauptaltar ebenso aufgegliedert und zeigt in den Details eine gewisse Verspieltheit und eine zeitgemäße Farbgebung.

Die neue Orgel stammt vom Passauer Orgelbauer Wolfgang Eisenbarth und hat 22 Register, vier Koppeln, einen elektronischen Setzer und Speicher, einen Zimbelstern und 26 Röhrenglocken.

Literatur