Ostmarkmuseum Passau

Aus RegioWiki Niederbayern
(Weitergeleitet von Ostmarkmuseum)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Hauptkomplex der Veste Oberhaus

Das Ostmarkmuseum Passau war ein Museum auf der Veste Oberhaus in Passau.

Geschichte

Das Ostmarkmuseum wurde 1933 von Dr. Max Heuwieser in Passau gegründet und bestand aus den zusammengeführten Beständen des Diözesanmuseums, des Stadtmuseums und den Sammlungen des naturwissenschaftlichen Vereins. Es wurde am 20. und 21. Mai 1933 in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Siebert und des Ostmarkministers Esper feierlich eingeweiht.

Um das Jahr 1942 befand sich ein letzter Teil der Formen des „Kleinen Böttcher“ und anderer berühmter Melchior-Modelle der Steingutfabrik Damm (Aschaffenburg) im Besitz des Museums.

Heuwieser verwaltete das auf der Veste Oberhaus befindliche Museum bis 1936 selbst, danach Dr. Wolfgang Schmid, ab 1939 Wilhelm Leidl. Das Ostmarkmuseum wurde 1944 bis 1945 weitgehend aufgelöst.In den beiden letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs 1944 und 1945 wurde es jedoch fast vollständig aufgelöst.

Aus dem Ostmarkmuseum ist letztendlich das 1952 gegründete heutige Oberhausmuseum Passau hervorgegangen.

Literatur

  • Verhandlungen des Historischen Vereins von Niederbayern, Band 46 (Landshut, 1910)
  • Franz Mader: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8
  • Anna Rosmus: Hitlers Nibelungen. Samples Verlag, Grafenau 2015, ISBN 978-3-938401-32-3 (S. 68-75, 194-196)

Weiterführende Publikationen

  • Max Heuwieser: Das Ostmarkmuseum auf der Feste Oberhaus in Passau. Passau, 1934