PNP-Spendenaktion 1959

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Viktor Gröll und Margarita Federholzner schauen sich die Fotos aus der Zeit ihrer Krankheit an. (Foto: Altmannsberger)

Die PNP-Spendenaktion 1959 war eine der ersten Spendenaktionen der Passauer Neuen Presse (PNP).

Hintergrund

Die PNP-Spendenaktion im Jahr 1959 wurde vom damaligen PNP-Redaktionsleiter in Pfarrkirchen, Viktor Gröll, gestartet. Ausschlaggebend für den Spendenaufruf war das Schicksal von Margarita Federholzner aus Brombach, von dem er durch den Landrat erfuhr. Die damals Sechsjährige litt an einem schweren Herzfehler und konnte nur durch eine Operation in den Vereinigten Staaten gerettet werden. Um möglichst viele Menschen zu erreichen wurde dieser Spendenaufruf in drei Ausgaben veröffentlicht. Viele PNP-Leser der Region beteiligten sich mit ihrer Spende. Unter anderem auch Verleger Dr. Hans Kapfinger, der bis zuletzt an den Erfolg des Spendenaufrufes glaubte.

Da die Aktion so spontan gestartet worden war, ohne die Regierung um Erlaubnis zu bitten, wurde der Spendenaufruf nochmals auf die Probe gestellt. Doch durch das gute Zureden von Dr. Hans Kapfinger erlaubte die Staatsanwalt es dennoch. Zum Schluss war es mit dem Geld der PNP-Leser möglich (es wurde ein Betrag im sechsstelligen Bereich gesammelt), fünf Kinder aus der Region, unter anderem auch Margarita Federholzner, in die USA zu Operationen zu schicken.

Siehe auch

Literatur