Passauer Hütte

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Die Passauer Hütte in den Leoganger Steinbergen.
Blick auf die Passauer Hütte.

Die Passauer Hütte ist eine Berghütte des Deutschen Alpenvereins Passau im Pinzgau. Sie liegt auf 2.050 Metern Höhe in einem Naturschutzgebiet in den Leoganger Steinbergen. Hoch über Leogang bietet sie wunderbare Berg- und Klettertouren.

Drei Stunden dauert der Aufstieg zur Passauer Hütte auf 2.050 Metern Meereshöhe vom Parkplatz Leogang/Ullachtal, vom Parkplatz an der B 311 (3 km südlich von Weißbach) sind es 4,5 Stunden. Im Matratzenlager gibt es 37 Schlafplätze, der Winterraum bietet sechs Plätze.

Geschichte

Die Passauer Hütte wurde 1891/92 unter Leitung von Julius Kanzler sen. als einfache Schutzhütte erbaut. Nach Zerstörung durch einen Brand 1946 wurde sie 1954 bis 1956 in der heutigen Form wieder aufgebaut und immer wieder erweitert.

Nachdem die Hütte zuletzt 1978 renoviert worden war, wurde sie vom Frühjahr 2012 bis zum Frühsommer 2013 aufwendigen Umbaumaßnahmen unterzogen. Fast 900.000 Euro wurden dabei investiert: der Alpenverein-Bundesverband gab einen Zuschuss von 330.000 Euro, das Land Salzburg und das zuständige Bundesministerium in Wien 305.000 Euro, den Rest von 266.000 Euro musste die Sektion Passau mit Eigenmitteln und einem Darlehen selbst stemmen. Im Rahmen der Maßnahmen wurde einwandfreies Quell- und Trinkwasser aus neuen Leitungen herangeführt und die Abwasseranlage erneuert. Damit erfüllte die Sektion Passau die strengen Umweltauflagen der Bezirkshauptmannschaft Zell am See. Das zur Hütte laufende Wasser erzeugt seither durch eine Turbine Strom; gespeichert in einem Batterieblock. Zudem erhielten die neuen Pächter eine größere Wohnung. Im Frühjahr 2015 wurde durch ehrenamtliche Helfer eine Lager-Hütte abgerissen und ein neuer Fußboden verlegt; ebenso wurde die Hütte außen mit Holzschindeln verkleidet. Geplant ist außerdem die Errichtung eines Anbaues für Zimmerlager und einem Seminarraum, der auch als Winterraum verwendet werden kann.

Galerie

Literatur

Weblinks