Passauer Herbstdult 2012

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OB Jürgen Dupper (v.l.) nach dem Anzapfen mit den Brauereichefs und den Festwirten. (Foto: Kaiser)

Die Passauer Herbstdult 2012 fand vom 7. bis zum 16. September 2012 im Messepark in Passau-Kohlbruck statt und verzeichnete rund 200.000 Besucher. Veranstalter war die Passau Event GmbH. Es handelte sich um die 848. Passauer Herbstdult. Eine Mass Bier kostete 7,30 Euro.

Verlauf

Die Herbstdult 2012 startete am 7. September bei Traumwetter. Oberbürgermeister Jürgen Dupper zapfte mit zwei Schlägen und einem leichten Nachschlag an – „weil sich bei einem bayerischen Volksfest drei Schläge gehören“, wie er sagte. Turnusgemäß war heuer ein Fass Hacklberger an der Reihe. Die Stadträte und weitere Ehrengäste waren mit dem Pferdefuhrwerk der Brauerei Hacklberg unter den Klängen zweier Blaskapellen zum Dultstadl gezogen.

Das wunderbare Spätsommerwetter und das späte Ferienende am Mittwoch hatte der Herbstdult ein gutes Auftaktwochenende beschert. Am 8. September zog die Bulldog-Parade bei schönem Spätsommerwetter in Kohlbruck die Aufmerksamkeit auf sich. Rund 50 Bulldog-Freunde hatten sich mit ihren aufgeputzten Lanz, Güldner, Hanomag, Benz oder Röhr wie auch schon in den letzten Jahren auf den Weg nach Passau gemacht. Gegen 13 Uhr tuckerten sie auf das Dultgelände. Erwachsene wie Kinder interessierten sich für die Bulldogs, die alle zwischen Baujahr 1940 und 1960 sind. Am 10. September fand der traditionelle Tag der Familien statt, am 11. September dann der Abend der Betriebe.

Weil am Tag darauf wieder Schulbeginn war, wurde das große Musik-Feuerwerk am 12. September um eine halbe Stunde vorverlegt: Es fand bereits um 21.30 Uhr statt und wurde von einem Grundstück unterhalb des Passauer Erlebnisbads abgeschossen, das gut 30 Meter tiefer liegt als das Dultgelände. Für das Feuerwerk, das einen „hohen vierstelligen Euro-Betrag“ kostete, hatte die Passau Event GmbH eine Spezialfirma aus dem Augsburger Raum engagiert.

Die Gesamtbilanz der Herbstdult 2012 fiel fällt eher trüb aus: Nieselregen und Temperaturen um die zehn Grad fegten die Gassen zwischen den Ständen vor allem tagsüber regelrecht leer. Die Marke von 206.000 Besuchern aus dem letzten Jahr wurde deutlich verfehlt.

Fahrgeschäfte und Schankbetriebe

Aufbau der Achterbahn „Rock & Roller“. (Foto: Jäger)

Erstmals gastierte bei der Passauer Dult eine große Achterbahn: der eine 25 Meter hohe „Rock & Roller“ mit rund 1.000 Meter Schienenlänge. „Eine klassische Berg- und Talbahn in einer Größe, wie sie Passau noch nicht gesehen hat“, ließen die Veranstalter von der städtischen Passau Event GmbH werbewirksam verlauten. Neben dem gelb-orangen Ungetüm gab es zehn weitere Fahr- und Laufgeschäfte, darunter den ebenfalls erstmals in Passau aufgebauten „Eclipse“. Dazu kommen die bereits bekannten Attraktionen „Bayernbreaker“ und „Musikexpress“, der Autoscooter und das Barockkettenkarussell. Zur klassischen Unterhaltungssparte gehören das dreistöckige „Jumanji“ zum Durchlaufen und das „Showtime“ mit Zaubertricks und schwebender Dame.

Schankbetriebe waren in diesem Jahr neben dem Passauer Dultstadl unter anderem auch die Wein- und Weißbierhütte Karlstetter.

Galerie

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Literatur

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