Passauer LateinAmerikagespräche

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Das Logo der PLA.
Bei einem Vortrag auf den 9. Passauer LateinAmerikagesprächen.

Die Passauer LateinAmerikagespräche (PLA) sind eine jährlich im Frühjahr an der Universität Passau stattfindende, dreitägige Tagung zu Themen aus und über Lateinamerika. Sie wird von einem ehrenamtlichen Team Passauer Studierender in Zusammenarbeit mit verschiedenen Lehrstühlen der Universität Passau organisiert. Die PLA sind nach eigenen Angaben der größte von Studierenden organisierte Lateinamerikakongress Süddeutschlands.

Konzept

Im Rahmen von Vorträgen, Podiumsdiskussionen und kulturellem Programm wird den Teilnehmenden ein Forum geboten, um sich intensiv mit politischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Themen der Region Lateinamerika auseinanderzusetzen. Ein möglichst authentischer Einblick in aktuelle Stimmungen und Bewegungen einzelner Staaten des Subkontinents wird durch Beiträge möglichst vieler lateinamerikanischer Wissenschaftler und Wissenschafterinnen gewährleistet.

Die unterschiedlichen sozialen Hintergründe sowie die verschiedenen Fach- und Aufgabenbereiche der Referentinnen und Referenten stellen sicher, dass die Fragestellung der Tagung sowohl aus dem Blickwinkel der Bevölkerung als auch aus der Perspektive von Entscheidungsträgern beleuchtet wird. Diese Perspektive wird durch die Teilnahme deutscher und internationaler Wissenschaftler um einen Betrachter von außen bereichert. So wird eine breite und facettenreiche Diskussionsgrundlage geschaffen. In Podiumsdiskussionen kommt es regelmäßig zu einem interessanten und angeregten Austausch zwischen den Teilnehmenden.

Die Themenpalette reicht von der Zivilgesellschaft und Sozialen Bewegungen in Lateinamerika über die Folgen der Globalisierung auf den Subkontinent bis hin zu Regionalismus, Integration und Freihandel. Thematisiert wurden außerdem Demokratie in Lateinamerika und die Chancen oder Probleme lateinamerikanischer Migration. Neben der theoretischen Abhandlung wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge setzen sich die Teilnehmenden insbesondere mit der Lebensrealität der Bevölkerung auseinander.

Geschichte

Die PLA existieren seit dem Jahr 2001. Im Wintersemester 2000/2001 fand an der Universität Passau erstmals ein Treffen von Lateinamerikabegeisterten statt. Idee dieser Treffen war es, Interessierten auch fernab Lateinamerikas tiefere Einblicke in die Kultur dieses Teils des iberoromanischen Raumes zu ermöglichen. Durch die Unterstützung der Universität und durch Sponsoren konnten schon im Mai 2001 die ersten Lateinamerikagespräche stattfinden.

Als Studienprojekt gegründet, haben sich die PLA mittlerweile zu einer der größten öffentlichen Lateinamerikatagungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Im Veranstaltungskalender der Universität Passau sind sie jährlich ein fester Bestandteil. Die Passauer LateinAmerikagespräche werden von Experten für ihre Fachkompetenz und Reichweite geschätzt.

Zwischen 2004 und 2011 wurde mit der „Schriftenreihe zu den Passauer LateinAmerikagesprächen“ auch eine Veranstaltungsbegleitende Dokumentation herausgegeben (siehe unten).

Übersicht

Schriftenreihe

Zu den Passauer LateinAmerikagesprächen der Jahre 2004 bis 2007 sowie 2009 und 2011 wurden jeweils Dokumentationen verfasst. Darin können neben den Inhalten der einzelnen Vorträge auch der Verlauf und die Ergebnisse von Diskussionen nachgeschlagen werden. Zusätzlich enthalten sie Artikel zu jeweils interessanten Entwicklungen auf dem Kontinent und Nachwuchswissenschaftler*innen hatten die Möglichkeit, eigene themenbezogene Beiträge zu veröffentlichen.


Galerie

Kontakt

Passauer LateinAmerikagespräche e.V.
Universität Passau
Dr.-Hans-Kapfinger-Straße 14
94032 Passau

E-Mail: pla@gmx.de
Internet: Passauer LateinAmerikagespräche

Haltestelle Nächste Bushaltestelle: Passau, ZOB


Passauer LateinAmerikagespräche

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