Pichelsteiner-Festzug

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Der Meister schreibt, die Gesellen schauen Manfred Homolka über die Schulter.
Auch dieses Motiv, das Manfred Homolka gestaltet hat, sahen die Zuschauer beim Pichelsteiner-Festzug.

Der Pichelsteiner-Festzug ist ein Festzug durch Regen.

Themenübersicht

  • 2009: „Der Regen – ein Fluss erzählt“
  • 2010: „50 Jahre Garnison Regen“

Pichelsteiner-Festzug 2009

Lange sind sie damals gesessen beim Schnierle, die Gestalter des Pichelsteiner-Festzugs und die Pichelsteiner-Komitee-Mitglieder. Länger und länger ist der Abend geworden, „und keinem ist ein g’scheids Motto für den Festzug eingefallen“, erinnert sich Manfred Homolka an den Abend. Bis dann der neue Pichelsteiner-Präsident Walter Fritz den erlösenden Satz sprach: „Der Regen - von der Quelle bis zur Mündung.“ Großes Hurra in der Runde, alle begeistert, das Motto wurde noch verfeinert in „Der Regen - ein Fluss erzählt“; und dann machte sich Manfred Homolka ans Skizzieren. Mit feinem Strich zeichnete er Böhmerwald-Berge und Stadt-Silhouetten auf Papier, Eisschützen und die Nepomuk-Figur, Eissäger und Fischer. „Super-Thema“, sagt Homolka. Für ihn und für seine Helfer ist seit Mai eine Halle im Gewerbegebiet Metten so etwas wie das zweite Zuhause. Fast täglich sind sie dort beim Schrauben und Streichen, sie schnitzen Häuser aus Styropor und erledigen das, was ihnen Manfred Homolka und Erwin Ertl anschaffen. Bis vor zwei Jahren waren Homolka und Fritz Müller die Köpfe des Festzugs. Müller ist 2007 gestorben. „Jetzt ist der Erwin der Müller“, sagt Homolka. Soll heißen: Erwin Ertl ist der Mann für die Logistik, für die Planung, er ist der Mann mit dem Überblick. Und jetzt, eine Woche vor dem Festzug, sagt er: „Wir sind im Plan.“ Auch wenn noch keine Blumen die Aufbauten schmücken, auf vielen Wagen noch die nackte Technik zu sehen ist, die noch mit Tüchern verhüllt werden will.

Auf einem Wagen hat Homolka die Steinerne Brücke aus Regensburg nachgebaut, dazu prägnante Gebäude der Regensburger Altstadt und den Dom zu Regensburg. Alles aus dem Material, das dem Glaskünstler Homolka wohl das zweitliebste ist: Styropor. „Hinter dem Wagen gehen die Mitglieder der Freilichtbühne Schweinhütt, sie spielen Marktweiber“, erklärt Homolka. Überhaupt werden wieder nicht nur die 22 Festwagen, sechs Blaskapellen, ein Spielmannszug, der Zehnerzug der Brauerei, zwei Kutschen und ein Herold beim Pichelsteiner-Festzug dabei sein, sondern auch 24 Fußgruppen für Leben auf der Straße sorgen. Echte Soldaten werden auf einem Wagen eine Flussüberquerung demonstrieren, die Wasserwacht wird ihre Ausrüstung präsentieren, Kanufahrer und Flößer gehören zum Programm, und auch die Faschingstruppe von der Narregenia ist dabei; die hat ja auch einen Bezug zum Fluss, schließlich ist der Fluss-Name Bestandteil des Narren-Namens.

Der Pichelsteiner-Festzug 2009 rollte am Sonntag, 26. Juli, um 13:30 Uhr von der Panzerstraße kommend in Richtung Stadtmitte.

Siehe auch

Literatur