Premio Azzarà

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Vittorio Azzarà

Der Premio Azzarà ist ein 2012 von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Passau (DIG) ausgelobter Preis zur Förderung des Interesses an der italienischen Sprache. Er ist benannt nach Dr. Vittorio Azzarà.

Idee

Der Premio Azzarà soll Ideen fördern, die das Interesse für die italienische Sprache wecken und zu deren Erlernen motivieren. Finanziert wurde er durch ein Benefizkonzert der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Passau zum 10. Todestag von Dr. Vittorio Azzarà am 9. März 2012, bei dem 1.700 Euro an Spenden zusammen kamen. Dadurch konnte der Preis mit 600 Euro (1. Platz), 400 Euro (2. Platz) und 300 Euro (3. Platz) dotiert werden. Die Preisverleihung fand am 31. Januar 2013 statt.

Beiträge

Die Wettbewerbsbeiträge mussten die konkrete Umsetzung von Ideen darstellen, die im deutschsprachigen Raum das Interesse für die italienische Sprache wecken und zu deren Erlernen motivieren – so die Vorgabe für die Teilnehmer. Es konnten folgende Arten von Beiträgen eingereicht werden: Werbespot für Rundfunk oder Fernsehen, Plakat für öffentliche Werbeflächen, Anzeige für Zeitungen und Zeitschriften, Artikel für Zeitungen oder Zeitschriften, Wortbeiträge für Rundfunksendungen oder Fernsehsendungen.

Die Beiträge wurden von der Jury anhand folgender Kriterien bewertet: die Förderung der deutsch-italienischen Zusammenarbeit, die Berücksichtigung interkultureller Aspekte, Kreativität und mediale Umsetzung der Idee.

Teilnehmerfeld

Teilnehmen konnten alle Studenten, die zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist ordentlich eingeschriebene Studierende der Universität Passau waren. Sie konnten als Einzelpersonen oder Gruppen am Wettbewerb teilnehmen. Jeder Studierende durfte nur einen Wettbewerbsbeitrag einreichen, unabhängig davon, ob er als Einzelperson oder in einer Gruppe am Wettbewerb teilnahm. Die Beiträge mussten bis zum 3. Dezember im Sekretariat des Sprachenzentrums der Universität Passau entweder per Post (Datum des Poststempels) oder persönlich eingereicht werden.

16 Einsendungen hat es gegeben. Auf dem dritten Platz landete ein humorvoller Kurzfilm, der süffisant einige Italien-Klischees aufs Korn nimmt. Platz zwei belegt ein Werbeplakat, das zeigt, dass Sprache mehr sein kann als Worte und der erste Preis ging an einen Werbespot, der unter dem Titel „Cozze fertig“ vorführte, wie fatal sich manches sprachliche Missverständnis auswirken könnte. Die Gewinnerinnen waren allesamt Studentinnen der Universität Passau.

Jury

  • Dr. Dennis Gräf, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Uni Passau (Schwerpunkt Mediensemiotik)
  • Prof. Dr. Susanne Hartwig, Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen an der Uni Passau
  • Prof. Dr. Manfred Hinz, Professur für Romanische Literaturwissenschaft/Landeskunde an der Uni Passau (Schwerpunkt Italien)
  • Axel Polleti, Geschäftsführer des Sprachenzentrums der Uni Passau
  • Prof. Dr. Ursula Reutner, Professur für Romanische Sprachwissenschaft an der Uni Passau
  • Detlef Spengler von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft
  • Prof. Dr. Klaus-Peter Walter, Professur für Romanische Literaturwissenschaft/Landeskunde (Schwerpunkt Frankreich) an der Uni Passau.

Literatur