Rainertshausen

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Die Pfarrkirche St. Erhard in Rainertshausen
Die Erhardsbrunnkapelle in Rainertshausen

Rainertshausen ist ein Ortsteil des Marktes Pfeffenhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Rainertshausen liegt in der Hallertau an der Großen Laber mehr als vier Kilometer südwestlich von Pfeffenhausen.

Geschichte

Rainertshausen bildete zusammen mit Niederhornbach eine Hofmark, die im Besitz des St. Sebastiansstiftes Ebersberg war. Der Steuerdistrikt Rainerstshausen wurde zur Grundlage der Gemeinde Rainertshausen, der nach und nach weitere Orte zugeteilt wurden. Die Gemeinde gehörte zum Landgericht Rottenburg, zum Bezirksamt Rottenburg und seit 1939 zum 1972 aufgelösten Landkreis Rottenburg an der Laaber. Sie wurde im Zuge der Gebietsreform zum 1. Mai 1978 größtenteils dem Markt Pfeffenhausen eingegliedert, der Ortsteil Aggstall kam zu Obersüßbach.

Seit 1991 findet am Tag des hl. Erhard, dem 8. Januar, anlässlich der alljährlichen Erhardi-Andacht auch wieder die traditionelle Pferdesegnung statt.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Erhard. Sie entstand nach den Plänen von Hans Widtmann im barocken Stil im frühen 18. Jahrhundert auf romanischen Grundmauern. Georg Felix Hirschstötter schuf 1767 den Turmoberbau. Das Altarblatt des Hochaltars von 1736 zeigt den Kirchenpatron St. Erhard.
  • Erhardsbrunnkapelle. Sie wurde 1835 erbaut.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Rainertshausen
  • Gartenbauverein Rainertshausen
  • Katholische Landjugend Rainertshausen
  • Katholische Landvolkbewegung Rainertshausen/Pfaffendorf
  • Krieger- und Soldatenverein e.V. Rainertshausen

Literatur

  • Hans-Dieter Becher: Landshut. Die Stadt Landshut und das Landgericht Rottenburg. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XLIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1978, ISBN 3 7696 9906 8.