Rauhnachtsgeister

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Rauhnachtsgeister in den 1980er Jahren. (Foto: Fuchs)

Die Rauhnachtsgeister sind Geistergestalten, die in den Rauhnächten umherziehen und an den Haustüren um milde Gaben für die Armen „heischen“. Der Brauch lässt sich auf ein uraltes heidnisches Ritual zurückführen.

Geschichte

Die kalten, finsteren, langen Nächte der letzten Adventstage und bis hinein zu Dreikönig sind die so genannten Los- oder Rauhnächte. Da gehen angeblich, so der Volksmund, die Waldgeister um. Dieser heidnische Brauch, dass zottelige Gestalten durch die Nacht und von Haus zu Haus ziehen, durch ihr fürchterliches Aussehen alles Schlimme aus der Welt vertreiben wollen und dabei auch noch für milde Gabe heischen, hat sich in die Neuzeit gerettet. Markant sind die großen Gesichtsmasken mit aufwendigen und angsteinflößenden Schnitzereien.

In Waldkirchen jährte sich der Brauch der Rauhnachtsgeister 2009 bereits zum 30 Mal. Das Jubiläum dieses jährlichen Schauspiels wurde sogar vom SWR dokumentiert.

Galerie

Siehe auch

Literatur