Redoute (Passau)

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Stadttheater, Redoute und Dom
Tafel am Redoutenhaus in Passau

Die Redoute (umgangssprachlich oft auch die Redoutensäle) sind mehrere große Veranstaltungsräume im Gebäude des alten Fürstbischöflichen Opernhauses in Passau. Sie bestehen im wesentlichen aus dem Kleinen und dem Großen Redoutensaal. Die Redoute wird von der Stadt Passau betrieben und regelmäßig für Veranstaltungen vermietet.

Geschichte

Ihre Ursprünge hat die Redoute (frz. für „Zuflucht“) in der Zeit unter Fürstbischof Johann Philipp Graf von Lamberg (1689-1712). Damals wurde zwischen der alten Residenz und dem „Ballhaus“ (heute Theater) ein zweigeschossiger Bau errichtet. Das Dach des Gebäudes trug mehrere Gartenterrassen mit Bäumchen und Springbrunnen. Diese „hängenden Gärten“ wurden zur damaligen Zeit in ganz Europa bewundert.

In den Jahren 1783/1784 ließ Fürstbischof Joseph Franz Anton Graf von Auersperg in den zweigeschossigen Unterbau der Dachgärten einen großen Saal einbauen, den sogenannten Redoutensaal. Für die Passauer Bürger war dies eine bedeutende Erneuerung. Bisher war ihnen die Teilnahme an Veranstaltungen des Hofes verwehrt geblieben. Nun hatten die Bürger erstmals die Möglichkeit, musikalische und kulturelle Darbietungen zusammen mit ihrem Fürstbischof, den Hofbeamten und dem Adel zu genießen.

1997 fand eine Generalsanierung statt. Nun stehen neben dem großen und dem kleinen Redoutensaal ein Foyer mit Theke, eine Küche, aber auch moderne technische Ausstattung bereit. So wird in der Redoute auch in Zukunft vom Kongress bis zum Konzert, von der Hauptversammlung bis zur Hochzeit allerhand geboten sein.

Veranstaltungen (Auswahl)

Kontakt

Redoute Veranstaltungssäle
Gottfried-Schäffer-Straße 2
94032 Passau

Telefon: 0851/92919-36
Fax: 0851/92919-20

E-Mail: redoute@passau.de
Internet: www.redoute.de

Literatur

Weblinks