Regenbrücke (Sägemühle)

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Das Tal des Schwarzen Regen bei Sägmühle und Schwalstein. Beim Pegelmessstationshäuschen (links hinten) soll die Radwegbrücke über den Fluss führen. (Foto: Hackl)
Die geplante Brücke aus Holz und Stahl. Foto: Stadtbauamt

Die Neue Regenbrücke soll bei Sägmühle in der Gemeinde Viechtach entstehen.

Geschichte

Bislang war eine Brücke über den Schwarzen Regen im Bereich Schnitzmühle an der fehlenden Zustimmung der Grundstückseigentümer und zu hoher Kosten gescheitert. Im Zuge des Radwegbaues wird der Brückenschlag an die schmalste Stelle des Regens flussaufwärts verlegt.

So führt der Radweg vom Bahnhofspark über die Schmausmühlbrücke nach Großenau und Sägmühle bei Viechtach, wo die neue Brücke über den Schwarzen Regen entstehen soll. Mit einer Länge von 86 Metern wird sie sowohl Überschwemmungsgebiet als auch Bahngleis überspannen. Sie soll 2,50 Meter breit werden. Auf der anderen Uferseite geht der Radweg dann zur Schnitzmühle und über Fischaitnach in Richtung Gumpenried weiter.

Seit 2007 gibt es ein internationales Förderprogramm zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik, mit dem bis 2013 länderübergreifende Maßnahmen verwirklicht werden sollen. Dazu gehört auch der Fernradweg München–Prag, der unter anderem über Viechtach und die Stadt Prestice in Tschechien führt. Durch eine Kooperation zwischen den beiden Städten ist es nun möglich, für beide Kommunen EU-Fördergelder für den Radweg zu bekommen.Für die Stadt Viechtach wesentliche Verbesserungen für Radfahrer und Spaziergänger sowie für das Stadtbild bringen soll der neue Fernradweg

Die Gesamtkosten des Radweges sind nach den Berechnungen mit 862.000 Euro veranschlagt, wovon allein auf die Brücke (Stahl- und Holzkonstruktion) 640.000 Euro entfallen. Die Stadt erwartet aus dem EU-Programm eine Bezuschussung von 70 Prozent, das sind 603.000 Euro, so dass der Eigenanteil für die Stadt Viechtach noch 259.000 Euro beträgt.

Literatur