Reinhard Höpfl
Prof. Dr. Reinhard Höpfl (* 21. Januar 1947 in Cham) ist ein deutscher Physiker. Von 1996 bis 2012 war er Präsident der Hochschule Deggendorf.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Von 1971 bis 1976 studierte Reinhard Höpfl Physik an der Universität Regensburg. 1981 wurde er an der Universität Bayreuth promoviert. Im Anschluss daran arbeitete er für die Kraftwerk Union, ein gemeinsames Tochterunternehmen von Siemens und AEG, in Erlangen. Von 1982 bis 1984 war Höpfl wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität München und ab 1985 wissenschaftlicher Rat am Institut für Angewandte Geodäsie in Frankfurt am Main.
1988 wurde er für den Fachbereich Elektrotechnik an die Fachhochschule Regensburg berufen. 1995/96 war er zudem Leiter des Anwendungszentrums Regensburg.
1996, nur zwei Jahre nach der Gründung der Fachhochschule Deggendorf, wurde er als deren Präsident eingesetzt. Damals gab es gerade einmal 286 Studenten in acht Studiengängen. Daraus hat Höpfl bis zu seiner Verabschiedung eine Hochschule mit rund 4.600 Studenten in 17 Bachelor- und 17 Masterstudiengängen gemacht. Im Sommersemester 2012 folgte ihm nach 16 Jahren in dieser Position Prof. Dr. Peter Sperber nach.
Seit dem 1. Januar 2009 ist Reinhard Höpfl Präsident des VDI-Landesverbandes Bayern. Höpfl ist darüber hinaus ein Botschafter Niederbayerns.
Auszeichnungen
- Goldener Ehrenring der Stadt Deggendorf (2000)
- Bundesverdienstkreuz am Bande (2011)
- Ehrenbürger der Stadt Deggendorf (2011)
- Ehrenring des Landkreis Deggendorf (2012)
Literatur
- PNP: Neun neue Botschafter für Niederbayern. In: Passauer Neue Presse vom 16. Juni 2010 (S. 10)
- Stefan Gabriel: „Um den Freistaat verdient gemacht.“ In: Passauer Neue Presse vom 20. März 2012 (S. 8)
- PNP: Bundesverdienstkreuz für den Macher der Hochschule Deggendorf. In: Deggendorfer Zeitung vom 18. November 2011 (S. 20)
Weblinks
Vorgänger Prof. Dr. Anton Baierer |
Präsident der Hochschule Deggendorf 1996 bis 2012 |
Nachfolger Prof. Dr. Peter Sperber |