Roman Märkl

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Das Wappen Märkls rechts über dem Portal der Klosterkirche Metten, links das Wappen des Klosters

P. Roman Märkl OSB (* 9. Mai 1659 in Straubing; † 10. April 1744 in Metten) war ein Benediktiner und als Roman II. von 1706 bis 1729 Abt von Kloster Metten.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Wirts legte 1678 seine Profess ab und empfing 1683 die Priesterweihe. 1683 wurde er Vikar und 1686 Prior in der dem Kloster anvertrauten Pfarrei Berg. Ab 1696 war er Vikar in der ebenfalls dem Kloster anvertrauten Pfarrei Michaelsbuch. 1706 erfolgte seine Wahl zum Abt von Metten. Die Abtsbenediktion erhielt er jedoch erst im Jahr 1708.

Am 16. Juli 1720 legte Märkl den Grundstein zum barocken Umbau der Klosterkirche. In seiner Amtszeit begann die barocke Neugestaltung der Klostergebäude und insbesondere der Klosterbibliothek. Er ließ auch die Series Abbatum Mettensium der Jahre 1650 bis 1744 anlegen. 1729, als die barockisierte Klosterkirche neu geweiht wurde, legte Märkl sein Amt nieder.

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg., unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 2 H-O, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weblinks