Rottbrücke (Pocking)

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
In diesem Artikel fehlen noch Bilder oder Fotos.
Dieser Artikel ist leider noch ohne Bebilderung. Wenn Sie über passende Bilder oder Fotos verfügen, dann laden Sie sie bitte hoch (unter Beachtung der Lizenzregeln) und fügen sie in diesem Artikel ein. Danach können Sie diese Kennzeichnung entfernen.


Die Rottbrücke ist eine Stahlbrücke über die Rott bei Pocking.

Geschichte

Die Pockinger Rottbrücke wurde 1887 als Stahlfachwerk mit genieteten Verbindungen erbaut. Die Zweifeld-Brücke hat eine Gesamtstützweite von 70 Metern. Original erhalten ist nur noch der in der Flussmitte heute noch sichtbare Granitpfeiler als Stütze. Die Traglast war zu Anfang auf neun Tonnen beschränkt. Die Breite der Fahrbahn inklusive Gehweg lag bei 6,14 Metern.

Eine große Veränderung stand 1955 an: Die Brücke wurde instandgesetzt und verstärkt. Um die Traglast auf 40 Tonnen zu erhöhen, wurden zwei Stahljoche mittig in den beiden Flussfeldern eingebaut und wichtige Knoten am Stahlfachwerk verstärkt. Außerhalb des Stahlfachwerkes wurden zwei Gehwege als Stahlkonsol-Konstruktion mit 1,20 Metern Breite angebaut. Trotzdem zu wenig für heutige Bedürfnisse – ein Grund für den ab 2013 im Zuge der neuen Westtangente erfolgten Neubau der Rottbrücke.

Die neue Rottbrücke entstand von 2013 bis 2015 rund 80 Meter entfernt von der jetzigen Brücke. Sie führt von Gern aus in Richtung Kreuzkeller und bekam einen separaten 2,5 Meter breiten Geh- und Radweg. Der Neubau ist mit 13,35 Metern mehr als doppelt so breit, wie die alte Brücke. Die Fahrbahn misst 8 Meter. Die Brücke ist ohne Höhenunterschied von Radfahrern und Fußgängern durchquerbar. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 bis Sommer 2016 geplant. Das 5,9 Millionen Euro teure Gesamtprojekt beinhaltet neben dem Brückenbau – dafür sind 2,3 Millionen Euro veranschlagt – die Verlegung der Staatsstraße 2117 von Pocking nach Tettenweis. Die Bauarbeiten sind der erste Schritt für die geplante Westumfahrung Pockings.

Literatur