Rupert Graf zu Stolberg

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche

Rupert Graf zu Stolberg (* 29. Juli 1970 in Salzburg) ist ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Weihbischof im Erzbistum München und Freising.

Leben und Wirken

Rupert Graf zu Stolberg wurde am 29. Juli 1970 als jüngster von vier Söhnen von Georg Graf zu Stolberg und Marie-Gabrielle Freiin von und zu Franckenstein in Salzburg geboren. Er wuchs in Passau auf und besuchte hier das Gymnasium Leopoldinum, das er 1990 mit dem Abitur abschloss. Danach wirkte er in einer Indio-Mission in Mexiko, bevor er ein Medizinstudium begann. Später wechselte er zur Theologie und trat 1998 in München in das Priesterseminar ein. Am 28. Juni 2003 wurde er im Freisinger Mariendom zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er im Juli 2003 in der Wallfahrtskirche Mariahilf.

Von 2003 bis 2005 war er Kaplan in der Pfarrei St. Michael in München-Perlach. Anschließend wirkte er als erzbischöflicher Sekretär der Kardinäle Friedrich Wetter (2005-2008) und Reinhard Marx (2008-2011). Von 2011 bis 2012 war als Fachbereichsleiter im Personalressort des Erzbischöflichen Ordinariats zuständig für die Priester der Seelsorgsregionen Nord und Süd. Seit 2011 ist er Domvikar, seit 2013 Domkapitular in Freising. Zudem ist er seit 2013 Bischofsvikar der Seelsorgsregion München.

Am 28. Oktober 2016 wurde er von Papst Franziskus zum Titularbischof von Sassura, einem erloschenen frühchristlichen Bistum in Nordafrika, und zum Weihbischof in der Erzdiözese München und Freising ernannt. Die Bischofsweihe durch Kardinal Reinhard Marx fand am 10. Dezember im Münchner Liebfrauendom statt.

Literatur

  • PNP: Graf zu Stolberg zum Weihbischof ernannt. In: Passauer Neue Presse vom 29. Oktober 2016 (S. 8)

Weblinks