Rupert Kamm

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Rupert Sebastian Kamm (* 20. Januar 1909 in Vilshofen; † 18. November 1993 ebenda) war ein Maler und Graphiker.

Leben und Wirken

Kamm stammte aus einer bürgerlichen Vilshofener Familie. Er besuchte die Volks- und Realschule seiner Heimatstadt und erlernte auf Wunsch der Eltern den Beruf eines Kaufmanns. Er arbeitete danach in München und nahm an Abendkursen an der Akademie der Bildenden Künste teil, wo er sich bei den Professoren Hermann Kaspar und Forian Bosch künstlerisch ausbilden ließ.

1939 bis 1940 Aufenthalte in Berlin und Erfurt. Heirat in Erfurt 1940.

Während des gesamten Zweiten Weltkrieges war er Soldat. Nach seiner Zeit im Krieg und in der Gefangenschaft lebte Kamm in Vilshofen als freischaffender Künstler. Neben zahlreichen Gemälden hinterließ er ein umfangreiches graphisches Werk, insbesondere auf dem Gebiet des Linol - und Holzschnitts, sowie zahlreiche Sgraffitti und Fassadenbilder in seiner Heimatstadt Vilshofen. Zusammen mit Karl Mader schuf er die Sichtbetonwand für die Realschule Grafenau. Er leitete viele Malkurse an niederbayerischen Volkshochschulen 1966 war Kamm Gründungsmitglied des Bayerwaldkreises, 1976 der Vilshofener Gruppe.

Auszeichnungen

Literatur

  • August Paulus: Zum 100. Geburtstag des Malers und Graphikers Rupert Kamm. In: Passauer Neue Presse vom 17.01.2009 / Lokales Vilshofen