Salesianer Don Boscos

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Die Salesianer Don Boscos (SDB; offiziell Societas Sancti Francisci Salesii ‚Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales‘) sind eine 1859 gegründete Ordensgemeinschaft der römisch-katholischen Kirche. Sie gehen zurück auf den italienischen Priester Johannes Bosco (18151888), kurz Don Bosco genannt.

Geschichte

Die Salesianer Don Boscos wurden 1859 in Turin durch Don Giovanni Bosco gegründet. Sie widmen sich vornehmlich der Jugendseelsorge und Jugendarbeit. Ende 1916 wurde erstmals im heutigen Deutschland in Würzburg ein Salesianerhaus eröffnet. Bereits 1919 folgten die ersten Gründungen in Niederbayern, nämlich in Freyung und Passau. Die Niederlassung in Freyung bestand bis 1931, die in Passau bis 1950. Das 1920 in Burghausen gegründete Salesianerhaus existierte bis 1986. Arbeitsschwerpunkte waren zunächst Lehrlings- und Schülerheime sowie Gruppenarbeit und offene Jugendarbeit.

1930 kaufte der Orden das ehemalige Benediktinerkloster im oberbayerischen Benediktbeuern und errichtete hier im Folgejahr eine theologische Studienanstalt. Letztere stellte 2013 den Lehrbetrieb ein. Seit 2005 obliegt in Niederbayern den Salesianern Don Boscos die Betreuung der Wallfahrtskirche Mariahilf in Vilsbiburg. Mit Stefan Oster wurde 2014 ein Salesianer Don Boscos Bischof von Passau.

Literatur

Weblinks