Schleich & Haberl

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Tradition und Moderne – diese beiden gegensätzlichen Stile vereint der Firmensitz außen wie innen. (Foto: Huber)
Helmut Schleich (li.) und Wilhelm Haberl im niederbayerisch eingerichteten Stadl. (Foto: Huber)

Schleich & Haberl ist ein Immobilienunternehmen in Mooshof bei Pfarrkirchen. Es wurde 1983 von Helmut Schleich und Wilhelm Haberl gegründet.

Geschichte

Anfänge des Erfolges

Der entscheidende Schub für das Unternehmen kam 1995, als in Deutschland die Pflegeversicherung eingeführt wurde. Zusammen mit dem bayerischen Wirtschaftsministerium entwickelten Schleich & Haberl das Konzept der Sozialimmobilie, das wie folgt funktioniert: Private Investoren kaufen Anteile von einem stationären Pflege- und Altenheim, Schleich & Haberl baut es und ein Träger betreibt es. Das Geschäft boomt: So waren die Anteile, die ausschließlich über die Genossenschaftsbanken vertrieben werden, für das neueste Objekt St. Vinzenz in Pfarrkirchen auf einen Tag weg. „Eine sichere Anlage mit gut vier Prozent Rendite, das ist gerade in diesen Zeiten gefragt“, sagt Wilhelm Haberl. Zumal sich seine Firma komplett um die Verwaltung kümmere, es im Gegensatz zu herkömmlichen Immobilien nie Mieterprobleme gebe und sich der Anteilseigner auch noch einen Platz in einem Alten-und Pflegeheim sichere.

Über 3.000 Heimplätze an über 30 Standorten in Süddeutschland hat Schleich & Haberl mittlerweile erstellt, verwaltet ein Immobilienvermögen von rund 400 Millionen Euro, besitzt das Vertrauen von rund 2.500 Privatinvestoren und hat zuletzt einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro erzielt.

Wechsel des Firmensitzes

Im Januar 2009 wechselte die Firma ihren Sitz von Eggenfelden nach Mooshof. Für das neue Verwaltungsgebäude wurden 4,5 Millionen Euro investiert. Auf der einen Seite ist der niederbayerisch geprägte Bauernhof, auf der anderen Seite der moderne Bürotrakt mit dem gläsernen Turm. „Das spiegelt unseren Leitspruch wider: Bodenständig in die Zukunft“, erklärt Geschäftsführer Wilhelm Haberl.

Tradition und Moderne, Alt und Neu, das findet sich auch im Innern des Firmensitzes. Da ist das Empfangsfoyer, der Stadl, für den nur historisches Material verwendet wurde. Vom Dachbalken über Ambos bis zur 200 Jahre alten Werkbank – alles stammt aus Niederbayern. Und der Bürotrakt, wo 50 Mitarbeiter tätig sind, besticht durch moderne Schlichtheit und Kühle.

Literatur