Schlossauer Ohe

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Die Schlossauer Ohe in der Nähe von Regen

Die Schlossauer Ohe ist unter Einbeziehung des Quellbaches Entenaubach ein 17,16 Kilometer langer Nebenfluss des Schwarzen Regens im Landkreis Regen mit einem Einzugsgebiet von etwa 8.000 Hektar.

Beschreibung

Die Schlossauer Ohe entsteht durch die Vereinigung von Hermannsbach und Entenaubach im Südosten von Bischofsmais. Sie fließt zunächst nach Südosten an Hochbruck vorbei und wendet sich dann nach Norden. Entlang der Staatsstraße 3135 (der früheren Bundesstraße 11) durchfließt sie ein enges, siedlungsloses Tal, bis sie den Ort Schloßau erreicht und von rechts den Pfattenbach aufnimmt. Danach weitet sich das Tal östlich von Reinhardtsmais zu einem Wiesengrund, wo der Fluss mäandriert und bei Hochwasser die Wiesen überschwemmen kann. Nun mündet von links der Zeußelbach, bevor sich das Tal am Riedberg wieder verengt. Kurz hinter der Frauenmühle wird die Schlossauer Ohe von der 308 Meter langen Ohebrücke der Bahnstrecke Landshut-Bayerisch Eisenstein überspannt. Zuletzt durchbricht die Ohe beim Sport- und Jugendferiendorf Regen-Raithmühle den Pfahl und wird kurz darauf von der Brücke der Bundesstraße 85 überspannt. An der Raithmühle im Südwesten der Stadt Regen mündet sie schließlich in den Schwarzen Regen.

Schutzmaßnahmen

Der Fluss und seine Umgebung ist durch das Vorkommen von seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Fischotter, Flussperlmuschel und Moorklee ausgezeichnet. Bereits 1995 beschloss der Landkreis Regen, sich aktiv um die Tier- und Pflanzenwelt anzunehmen. Die Schlossauer Ohe hat nach dem Bayerischen Arten- und Biotopschutzprogramm landesweite Bedeutung als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt.

Weblinks