Sigmund Friedrich Graf Fugger von Kirchberg und Weißenhorn

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Sigmund Fugger von Kirchberg und Weißenhorn im Werk Fuggerorum et Fuggerarum imagines von Dominicus Custos, 1618

Sigmund Friedrich Graf Fugger von Kirchberg und Weißenhorn (* 24. September 1542 in Augsburg; † 5. November 1600 in Regensburg(?)) war ein römisch-katholischer Geistlicher, Domherr und Domdekan in Passau, zuletzt Bischof von Regensburg.

Leben und Wirken

Sigismund Friedrich war ein Sohn des Kaufmanns und Humanisten Hans Jakob Fugger und der Ursula von Harrach. Als junger Mann besaß er Pfründe als Domherr in Salzburg, Passau und Regensburg. Von 1580 bis 1589 war er Domdekan in Salzburg, von 1596 bis 1598 in Passau. 1597 wurde er Dompropst in Regensburg, am 2. Juli 1598 folgte seine Wahl zum Bischof von Regensburg.

Sigmund übernahm ein durch Kriegslasten und Missernten hochverschuldetes Hochstift. Er starb bereits zwei Jahre späer an einem Steinleiden.

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5

Weblinks