Solarpark Pocking

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Auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände zwischen Pocking und Kirchham gibt es auf einer Fläche von rund 35 Hektar den Solarpark I. Direkt daneben ist der Solarpark II geplant. Foto: Jörg Schlegel.
Unternehmer und Gründstückseigentümer Gustav Struck will den Solarpark II errichten. Foto: Jörg Schlegel.

Der Solarpark Pocking ist ein Solarkraftwerk auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände zwischen Pocking und Kirchham. Der Solarpark I war bei seiner Einweihung im April 2006 mit einer möglichen Leistung von 10MW das größte Solarkraftwerk der Welt. Eigentümer ist Shell Solar.

Solarpark I

Der Solarpark I wurde im April 2006 fertiggestellt und war seinerzeit der größte Solarkraftwerk der Welt. Eine weitere Besonderheit der Solarparks ist die duale Nutzung zur Stromerzeugung mittels Photovoltaik und gleichzeitiger Bewirtschaftung des 32ha großen Grundstücks von einem in Vollzeit angestellten Schäfer.

Fakten:

  • Maximale Gesamtleistung: 10MW
  • 62.500 Module
  • Grundstücksfläche: 32ha
  • Anbindung: 20kV-Netz von E.on Bayern
  • Baubeginn: August 2005
  • Einweihung: 27. April 2006

Solarpark II

Der Solarpark, den Unternehmer und Grundstückseigentümer Gustav Struck in direkter Nachbarschaft zum jetzigen Solarpark, westlich des bestehenden Modulfeldes und südlich der geplanten Autobahntrasse, plant, ist genau so groß wie der bestehende. Im Mai 2008 Im Mai hatte das Gremium den Bebauungsplan Solarpark II aufgestellt. Dieser wurde im Sommer 2008 vom Stadtrat abgesegnet.

Kritik am Bebauungsplnan

Bei der Zustimmung durch den Stadtrat gab es einige Gegenstimmen bzw. Anregungen.

So wieß die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Passau darauf hin, dass der rund 20 bis 25 Meter breite Grünstreifen zwischen den beiden Solarparks als Trampelpfad erhalten werden soll. Der Zaun, der errichtet wird, soll 20 bis 25 Zentimeter Bodenfreiheit aufweisen. Grund: Kleine Wildtiere sollen unter ihm hindurchschlüpfen können. Der Bund Naturschutz erklärt, dass eine extensive Beweidung des Gebiets vorzusehen ist, die Fahrwege wasserdurchlässig zu gestalten sind. Auch legt die Organisation Wert darauf, dass das Gebiet, auf dem der Solarpark II entsteht, regelmäßig von einem Biologen untersucht wird.

Größe und Leistung

Der Solarpark II soll auf einer Gesamtfläche von 36,5 Hektar entstehen. Rund 24,8 Hektar davon umfasst die Fläche für das Solarfeld, 10,8 Hektar sind Grünfläche.

Es wird eine Zehn-Megawatt-Anlage, mit der rund 3300 Haushalte versorgt werden können. Der Stadtrat stimmte schließlich dafür, das Verfahren geht 2008 weiter. Schließlich soll der Solarpark noch Ende 2008 ans Netz gehen.

Gewerbesteuer

Nicht, weil das Unternehmen keinen Gewinn gemacht hat, sondern weil es seinen Sitz nicht mehr in Pocking hat, sondern in diesem Fall in Düsseldorf, zahlt der Solarparkbetreiber keine Gewerbesteuern mehr an die Stadt Pocking. Dies soll jetzt geschehen: Gewerbesteuern für Solarparks werden nach einer höchstrichterlichen Entscheidung von 2008 nicht mehr am Ort der Stromerzeugung, sondern in der Stadt fällig, in der sich die Betreiberfirma befindet. Hier ist es Shell Solar. Sitz: Düsseldorf.

Literatur